Zehn Teams unter der Blick-Lupe
Transferschlacht – krachts bei Alfa-Sauber?

13 der 20 GP-Piloten haben für das Premieren-Jahr der neuen Formel 1 ab 2022 einen Vertrag. Was in diesem Sport nicht immer wasserfest heisst. Schon hier in Budapest werden weitere Transfer-Entscheidungen erwartet. Die Übersicht.
Publiziert: 28.07.2021 um 15:55 Uhr
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Kimi Räikkönen (l.) und Antonio Giovinazzi betrachten in Silverstone den ersten Prototypen der neuen Formel-1-Autos ab 2022. Doch fährt einer der beiden nächste Saison auch darin?
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit, Budapest

Mercedes: Chef Toto Wolff hat angekündigt, dass er «unseren Fahrern hilft, einen Formel-1-Sitz zu finden!» Das heisst: Bottas muss nach fünf Jahren weg, weil Russell von Williams kommt. Und auch seinen beiden in der Formel E herum surrenden Stars Vandoorne und De Vries soll geholfen werden. Bei Williams?


Muss Pérez zittern?

Red Bull-Honda: Verstappen ist für die Ewigkeit gesetzt. Pérez leidet unter dem Holländer. Wenn Mercedes Russell nicht endlich holt, bekommt das Wunderkind sicher einen Bullen-Vertrag!


McLaren und Ferrari klar

McLaren-Mercedes: Alles klar mit Norris und Ricciardo, auch wenn der Australier bisher nicht auf Touren kam.

Ferrari: Die Roten sind mit Leclerc und Sainz mindestens bis Ende 2024 unterwegs. Für Junioren wie Schumi oder Shwartzman ist kein Platz.


Das A-Team-Trio zufrieden

Alpha Tauri-Honda: Gasly fährt sehr stark, Tsunoda muss noch Lehrgeld bezahlen. Da hat Schumi keine Chance, wie deutsche Medien träumen.

Aston Martin-Mercedes: Man macht mit Vettel und Stroll weiter. Passt irgendwie.

Alpine: Ocon und Alonso sind gesetzt. Vor allem der spanische Haudegen wird immer stärker und geniesst sein Comeback.

Alles möglich in Hinwil

Alfa-Sauber: Hier werden nach drei gemeinsamen Jahren Giovinazzi und Räikkönen getrennt – oder schickt Chef Vasseur, jetzt allein verantwortlich, beide in den Ruhestand? Bottas (oder eben Vasseurs Kumpel Wolff) haben in Hinwil mal angeklopft. Der Finne wäre mit Ersatzpilot Ilott oder Formel-2-Kracher Pourchaire (17, aus der Sauber Academy) sicher ein interessantes Duo.

Die Schlusslicht-Sorgen

Haas-Ferrari: Mazepin ist gesetzt und bringt die Millionen. Schumi muss wohl bleiben und kommt mit dem schwächsten Auto kaum vom Fleck.

Williams-Mercedes: Latifi ist der kanadische «Geldesel». Bottas, Vandoorne und De Vries werden als Russell-Nachfolger gehandelt. Eher chancenlos: Ehemann und Bald-Papi Hülkenberg.

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