Nun, die beiden Teams Red Bull und Mercedes werden von der FIA zu einer (eher unnötigen) Video-Konferenz am Donnerstag um 16 Uhr Lokalzeit eingeladen.
Neue Erkenntnisse?
Dabei soll der Fall aus der Startrunde nochmals aufgerollt und diskutiert werden. Zur Erinnerung: Der spätere Sieger Hamilton hatte in England eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe erhalten. Red Bull forderte eine Sperre und gibt keine Ruhe.
«Es wird nochmals krachen»
Die Formel 1 hat also vor gut einer Woche in Silverstone mit dem 280 km/h-Crash die grössten Diskussionen der letzten Jahre ausgelöst. Gut so, meinen viele Experten.
Darunter auch Mark Webber (44). Der neunfache GP-Sieger mit Red Bull aus Australien: «Jahrelang haben sich die Fans oft über langweilige Rennen aufgeregt. Jetzt sollten sie solche Rennen und diesen packenden WM-Fight auch geniessen. Die beiden werden sich bestimmt nochmals berühren! Ein Rat an beide: Denkt auch an die Punkte, die man oft unnötig verliert!»
Gruss an Sir Lewis Hamilton (36) in Baku und Gruss an Max Verstappen (23) in Silverstone.
Rechnung medial verschickt
Ein Handschlag würde an der aktuellen Situation nichts ändern. Dann müssten sich zuerst das Bullen-Duo Marko/Horner mit Mercedes-Chef Wolff versöhnen.
Der Wiener hat jetzt durch die Medien die Quittung für das Verstappen-Wrack erhalten. Während Marko zuerst von 750 000 Dollar sprach, erhöhte Horner den Schadensbetrag mal auf 1,8 Millionen Dollar. Bezahlt wird natürlich nichts…
Wer wird Halbzeit-Meister?
Der 11. WM-Lauf vor der Sommerpause hat noch zwei offene Fragen: Wer holt die beiden Halbzeit-Titel?
Der Holländer liegt noch acht Punkte vor dem Briten, der am Sonntag hier seinen neunten Sieg anstrebt! Er würde damit Michael Schumacher (acht Erfolge in Magny-Cours) überholen.
Und Red Bull-Honda hat nur noch vier Zähler Vorsprung auf den silbernen Serien-Weltmeister seit 2014.