Fan filmt Verstappen-Crash aus nächster Nähe
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Andere Perspektive:Fan filmt Verstappen-Crash aus nächster Nähe

Papa Jos schiesst scharf gegen Wolff
Zoff nach Max-Crash geht in nächste Runde

Nächste Runde rund um den Crash der Formel-1-Titelrivalen: Papa Jos Verstappen schiesst scharf gegen Mercedes und Sportchef Toto Wolff.
Publiziert: 20.07.2021 um 13:24 Uhr
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Aktualisiert: 20.07.2021 um 13:51 Uhr
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Die Diskussionen um den Crash von Silverstone flachen nicht ab.
Foto: Lukas Gorys

Der verrückte GP von Silverstone vom letzten Wochenende schlägt weiter seine Wellen. Hamilton touchiert Verstappen in Kurve 1, Max fliegt durchs Kiesbett, Lewis fährt zum vierten Saisonsieg.

Jetzt tauchen im Internet Videos auf, die zeigen, wie heftig der Aufprall von Verstappen gegen die Reifenmauer war. Fans, die direkt hinter der Absperrung sitzen, filmen den Crash aus nächster Nähe.

Papa Verstappen rechnet mit Wolff ab

Der Unfall wird weiter heiss diskutiert. Rennunfall? Hamiltons Schuld? Oder Verstappens? Die Parteien sind sich einig. Red Bull verlangt eine höhere Strafe für Hamilton: «Eine Sperre wäre angebracht!» Mercedes verteidigt seinen Starpiloten: «Die Kurve gehörte Lewis!»

Hier crasht Verstappen nach Kollision mit Hamilton
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Der Crash 2021 in Silverstone:Hier crasht Verstappen nach Kollision mit Hamilton

Die Rivalität im Titelkampf (Max führt 185:177) spitzt sich zu. Max-Papa Jos Verstappen ärgert sich im «Münchner Merkur» vor allem am Verhalten von Mercedes-Sportchef Toto Wolff. «Wir hatten seit Jahren einen guten Kontakt, er rief immer wieder an und schmierte uns Honig ums Maul. Ich glaube, jeder weiss warum», so Jos, der damit auf die früheren Bemühungen von Mercedes um die Dienste von Max anspielt.

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«Er braucht nicht mehr anzurufen»

«Gestern meldete er sich nicht. Das zeigt, welchen Charakter er hat. Er braucht jetzt nicht mehr anzurufen», sagt Papa Verstappen weiter. Das Tuch zwischen Red Bull und Mercedes scheint immer mehr zerschnitten.

Auch Hamiltons Feierlichkeiten nach dessen 99. Sieg stossen Jos Verstappen sauer auf: «Man feiert nicht seinen Sieg derart euphorisch, wenn der Kollege noch im Spital ist.» Am Sonntagabend um 22 Uhr folgte bei Max Entwarnung aus der Klinik in Coventry.

Zwischen den Fahrern scheint es ebenfalls unbequemer zu werden. Hamilton kündigte bereits an: «Bis jetzt habe ich die aggressive Fahrweise von Max akzeptiert und zurückgezogen. Das ist jetzt vorbei!» Und Verstappen ist seinem Rivalen auf Instagram entfolgt. Was das wohl für ein Zeichen sein mag?

Red Bull steht hinter Lewis

In einer Sache zeigen die Teams der grossen WM-Rivalen dann doch Einigkeit: im Kampf gegen den Rassismus. Nachdem Sieger Hamilton auf Sozialen Medien wegen seiner Hautfarbe angefeindet worden ist, schreibt Red Bull in einem Statement: «Auf dem Asphalt mögen wir erbitterte Rivalen sein. Aber gegen Rassismus sind wir vereint. Wir verurteilen rassistische Übergriffe jeglicher Art gegen unser Team, gegen unsere Konkurrenten und gegen unsere Fans.»

Weiter schreibt Red Bull: «Wir als Team sind angewidert und traurig, dass Lewis nach dem Crash mit Max rassistische Beleidigungen auf Social Media ertragen musste. Dafür gibt es nie eine Entschuldigung. Dafür ist in unserem Sport kein Platz und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.» (R.B./leo/afp)

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Pressestimmen zum Königs-Crash in der Formel 1 | «Sport Bild» mit Instagram-Post von Verstappen: «Die erteilte Strafe hilft uns nicht weiter und wird der gefährlichen Bewegung, die Lewis auf der Strecke gemacht hat, nicht gerecht.»
Foto: sportbild.bild.de
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