Verstappen ist im belgischen Hasselt geboren, aber mit einer holländischen Lizenz unterwegs. Nach der Sommerpause wartet seine «Orange Army» in Zandvoort (25. August) auf den Nationalhelden.
Zehn Strafplätze oder mehr?
Drei Niederlagen in Folge sind genug. Und da sein Red-Bull-Honda bald den fünften (unerlaubten) Motor braucht, wird er diesen wohl hier auf der längsten GP-Strecke (7004 Meter) einsetzen. Das wären dann zehn Strafplätze, wechselt er noch mehr, gehts in die letzte Reihe.
Kein Problem für den 61-fachen GP-Sieger. 2022 gewann Super-Max hier vom 14. Startplatz – nach 12 Runden lag Verstappen vorne.
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2023, als er seine Pole-Position wegen eines Getriebewechsels (fünf Strafplätze) an Leclerc abgeben musste, brauchte er 18 Runden, um die Führung zu übernehmen. Auch im Sprint war er in den Ardennen-Wäldern unschlagbar: Pole und Sieg.
Start 2021 um 18.17 Uhr
Nur beim Verstappen-Sieg 2021 hiess sein Motto nicht: «Achtung, ich komme von hinten!» Damals erlebte die Formel 1 eine der dunkelsten Stunden der Geschichte.
Wegen des Dauerregens wurde der Start mehrmals verschoben – und um 18.17 Uhr (!) beruhigte man die wütenden Fans mit einem Start hinter dem Safety-Car. Für zwei Runden. Max rollte so zum einfachsten «Triumph» seiner Karriere.
Hamilton ist wieder da
Der aktuelle König von Spa bleibt mit vier Siegen und zehn Podest-Auftritten Sir Lewis Hamilton (39). Er ist nach seinem Silverstone-Erfolg bei Mercedes momentan besser bedient als bei Ferrari, seinem zukünftigen Arbeitgeber.
Der Brite, am letzten Sonntag zum 200. Mal auf dem Podest: «Nach dem Go-Kart-Kurs von Budapest gehts jetzt auf eine der geilsten Strecken der Welt.» Spa-Rekordsieger ist Michael Schumacher (6) vor Ayrton Senna (5).
Binottos erster Schachzug?
Die Frage bleibt: Wird Hamilton im roten Overall ab 2025 glücklich? Diesen muss der WM-Vierte Carlos Sainz (29) in elf Rennen abgeben. Schwemmt ihn das Erdbeben bei Audi-Sauber gedanklich doch wieder nach Hinwil?
Bei Ferrari verstand sich der Spanier mit dem damaligen Teamchef Mattia Binotto (54) sehr gut. Dieser Transfer wäre der erste Volltreffer des Italieners nach 27 Jahren bei Ferrari. In Hinwil hat Binotto jetzt das grosse Sagen (Blick berichtete).
Der bereits engagierte Nico Hülkenberg (bald 37) kennt Sainz aus den gemeinsamen Jahren 2017 (vier Rennen) und 2018 bei Renault.