«Würde eine Kugel für ihn einstecken»
Ex-F1-Boss Bernie Ecclestone verteidigt seinen Freund Putin und dessen Ukraine-Invasion

Ecclestone und Putin verbindet eine jahrelange, enge Freundschaft. Dieser kann offenbar auch der Ukraine-Krieg nichts anhaben. Der frühere F1-Boss sieht die Kriegsschuld bei Selenski.
Publiziert: 01.07.2022 um 02:30 Uhr
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Aktualisiert: 01.07.2022 um 07:35 Uhr
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Der Putin-Freund und frühere Formel-1-Boss Bernie Eccleston in der britischen Morgensendung «Good Morning Britain» am Donnerstag.
Foto: DUKAS

Der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone (91) hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin (69) wiederholt als Freund bezeichnet. Und Ecclestone hält zu seinem Freund: Am Donnerstag sagte der britische Tycoon in der ITV-Frühstückssendung «Good Morning Britain», dass er Putin noch immer respektiere. Dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski (44) wirft Ecclestone vor, nicht mehr zu tun, um den Konflikt zu beenden.

Für Putin «würde ich immer noch eine Kugel einstecken», sagt Ecclestone. «Mir wäre es lieber, es würde nicht wehtun, aber wenn es doch passiert, würde ich trotzdem eine Kugel einstecken.» Putin sei ein «erstklassiger Mensch. Was er tut, ist etwas, von dem er glaubt, dass es das Richtige für Russland ist.»

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F1 distanziert sich

Der Multimilliardär sieht die Verantwortung für den Krieg beim ukrainischen Präsidenten. Der Krieg hätte durch Selenskis Handeln vermieden werden können, zeigt sich Ecclestone überzeugt, und nicht durch eine Änderung von Putins Handeln.

Selenski habe es verpasst, mit Putin zu sprechen. Selenski sei eher für seinen früheren Beruf als Komiker geeignet, so Ecclestone. Putin dagegen sei eine «vernünftige Person».

Die Formel 1 reagierte prompt und ging zu ihrem früheren Chef auf Distanz. «Die Äusserungen von Bernie Ecclestone sind seine persönlichen Ansichten und stehen in krassem Gegensatz zu den modernen Werten unseres Sports», erklärte die Organisation. (kes)

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