Die Sommerpause ist also vorbei. Noch zehn Rennen in drei Monaten. Der Wahnsinn erlebt erst 2024 den Höhepunkt: 24 Rennen, dreimal drei WM-Läufe innerhalb von drei Sonntagen und über 300'000 Reisekilometer.
Und deshalb kocht auch Verstappen. «Dauernd wird etwas geändert, nur um die Show spannender zu machen und noch mehr Geld rauszuholen. Was sollen diese Sprintrennen? Sie machen nur die normale Qualifikation kaputt», so Max im Interview mit «De Telegraaf».
Stress ist nicht bezahlbar
Der Holländer, bis 2028 bei Red Bull unter Vertrag, kommt mit acht Siegen in Serie zum Heimspiel. Sebastian Vettel (36) hat 2013 die letzten neun Rennen und damals natürlich den vierten WM-Titel in Serie gewonnen. Auf Red Bull-Renault.
Rekorde nimmt der 45-fache GP-Sieger so nebenbei mit. «Mich interessiert nur ein ruhigeres Leben neben der Piste. Letztes Jahr habe ich über einen Monat nur für Marketing verbracht. Es wird Zeiten geben, wo ich das nicht mehr machen werde!»
Ab 2026 gibt es die «neue» Formel 1 mit vielen Regeländerungen. Max lacht: «Es muss viel passieren, bis ich vorher gehe. Ich fahre aber sicher nicht drei Jahre im Mittelfeld herum. Es geht auf und neben der Rennstrecke ums Wohlbefinden und nicht um das Geld, das du verdienst!»
Wer droht, bleibt ruhig!
Auch Hamilton und Alonso haben die Gier der Veranstalter mit dem immer grösser werdenden Kalender kritisiert und mit dem Rückzug gedroht. Passiert ist natürlich nichts.
Das Gleiche gilt jetzt auch für das neueste Online-Gerücht (El Nacional). So soll Alonso schon ab 2024 bei Ferrari Landsmann Sainz ersetzen. Beide haben für nächste Saison noch einen gültigen Vertrag. Und Alonso jagte schon einmal bei Ferrari vergeblich den Titel (2010 bis 2014).