Das letzte Jahr mit Titelsponsor Alfa wird wohl keine Erfolgsgeschichte mehr. Die Verteidigung des 6. WM-Platzes rückt nach Monaco immer weiter in die Ferne. Jetzt kann man nur hoffen, dass der «neue» C43 am nächsten Sonntag in Barcelona schneller wird.
Regen und Tsunoda sei Dank
Von den Startplätzen 15 (Bottas) und 19 (Zhou) durften die Fans keine Wunder erwarten. Erst der Regen brachte Bottas (11.) und Zhou (13.) wieder ins Spiel. Zudem bekam Tsunoda (fuhr 60 Runden an 9. Stelle) im Alpha Tauri-Honda plötzlich Bremsprobleme und musste sechs Autos vorbeilassen.
So haben die Hinwiler weiterhin sechs Punkte, Alpha Tauri bleibt auf zwei kleben. Hier geht es um den 8. WM-Rang.
Strategie erstmals wieder gut
Gut die Strategie beim ersten Boxenhalt von Bottas, der fast eine Stunde lang chancenlos hinter De Vries im Alpha Tauri herjagte: Man gab dem Finnen sofort den grünen Intermediates-Gummi, sodass der zehnfache GP-Sieger noch etwas attackieren konnte. Am Ende drehten aber nur Norris (9.) und Magnussen (19.) eine langsamere Rundenzeit! Bottas: «In Barcelona sollten wir besser aussehen!»
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Das Team hat ein gutes Rennen gefahren, um so viel Boden wie möglich gut zu machen, und am Ende hat kein anderes Team so viele Plätze gutgemacht wie wir. Wir wussten, dass wir nach dem gestrigen Qualifying eine grosse Aufgabe zu bewältigen hatten, und entschieden uns daher, aggressiv zu fahren: Wir brachten Zhou in der ersten Runde an die Box, um ihn auf harte Reifen zu wechseln und eine Strategie auszuprobieren, die es ihm ermöglichen würde, nach vorne zu kommen. Als der Regen einsetzte, wechselten wir mit Valtteri als Erste auf die Intermediate-Reifen, und am Ende konnten wir einige Plätze gutmachen. Leider reichte es nicht für einen Platz in den Top Ten, aber wir können uns für die Arbeit, die wir heute geleistet haben, keinen Vorwurf machen, vor allem auf einer Strecke, auf der das Überholen so schwierig ist. Die heutige Leistung und die Art und Weise, wie wir uns nach den gestrigen Schwierigkeiten erholt haben, kann uns Mut machen.»
Valtteri Bottas (11.): «Wir hatten ein solides Rennen und haben wahrscheinlich so viel wie möglich aus dem Tag herausgeholt. Wenn man in Monaco vier Plätze gutmacht, ist das kein schlechtes Ergebnis, und es ist nur schade, dass wir aus unseren Bemühungen keine Punkte mitnehmen konnten. Der Regen hat uns ein wenig geholfen, indem er das Rennen durcheinander gebracht hat, aber wir mussten einige wichtige Entscheidungen treffen, und wir haben alle richtigen Entscheidungen getroffen. Es war nicht einfach da draussen, sogar auf den Intermediates, denn die Strecke war an einigen Stellen sehr nass und an anderen trocken, aber wir haben uns entschieden, diese Karte vor allen anderen auszuspielen, und dadurch haben wir an Boden gewonnen. Das Auto fühlte sich mit den Upgrades, die wir eingebaut haben, besser an, und wir werden in Barcelona hoffentlich mehr Leistung aus ihm herausholen, eine schnellere Strecke, auf der unser Paket etwas besser funktionieren sollte. Ich freue mich schon darauf.»
Guanyu Zhou (13.): «Wir hatten ein gutes Rennen unter sehr schwierigen Bedingungen, und wenn man bedenkt, wo wir gestartet sind, können wir mit den Fortschritten, die wir machen konnten, zufrieden sein. Wir haben uns in der ersten Runde für einen Boxenstopp entschieden – eine aggressive Entscheidung, die bedeutet hätte, das Rennen mit nur einem Satz harter Reifen zu beenden. Die Pace, die wir auf diesen Reifen hatten, war ziemlich gut, und ich konnte einige Plätze gutmachen, indem ich Autos auf frischeren Reifen abhielt, bevor der Regen einsetzte. Der Regen setzte alles zurück, wir mussten einen weiteren Stopp einlegen und mit wirklich schwierigen Bedingungen zurechtkommen: Die Strecke war wirklich knifflig, in jeder Kurve konnte man sich verfangen, und ich musste sehr vorsichtig sein. Am Ende haben wir sechs Plätze gutgemacht und es hat richtig Spass gemacht. Das Wichtigste ist, dass unser Renntempo gut war und ein guter Hinweis auf andere Strecken und andere Bedingungen ist.»
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Das Team hat ein gutes Rennen gefahren, um so viel Boden wie möglich gut zu machen, und am Ende hat kein anderes Team so viele Plätze gutgemacht wie wir. Wir wussten, dass wir nach dem gestrigen Qualifying eine grosse Aufgabe zu bewältigen hatten, und entschieden uns daher, aggressiv zu fahren: Wir brachten Zhou in der ersten Runde an die Box, um ihn auf harte Reifen zu wechseln und eine Strategie auszuprobieren, die es ihm ermöglichen würde, nach vorne zu kommen. Als der Regen einsetzte, wechselten wir mit Valtteri als Erste auf die Intermediate-Reifen, und am Ende konnten wir einige Plätze gutmachen. Leider reichte es nicht für einen Platz in den Top Ten, aber wir können uns für die Arbeit, die wir heute geleistet haben, keinen Vorwurf machen, vor allem auf einer Strecke, auf der das Überholen so schwierig ist. Die heutige Leistung und die Art und Weise, wie wir uns nach den gestrigen Schwierigkeiten erholt haben, kann uns Mut machen.»
Valtteri Bottas (11.): «Wir hatten ein solides Rennen und haben wahrscheinlich so viel wie möglich aus dem Tag herausgeholt. Wenn man in Monaco vier Plätze gutmacht, ist das kein schlechtes Ergebnis, und es ist nur schade, dass wir aus unseren Bemühungen keine Punkte mitnehmen konnten. Der Regen hat uns ein wenig geholfen, indem er das Rennen durcheinander gebracht hat, aber wir mussten einige wichtige Entscheidungen treffen, und wir haben alle richtigen Entscheidungen getroffen. Es war nicht einfach da draussen, sogar auf den Intermediates, denn die Strecke war an einigen Stellen sehr nass und an anderen trocken, aber wir haben uns entschieden, diese Karte vor allen anderen auszuspielen, und dadurch haben wir an Boden gewonnen. Das Auto fühlte sich mit den Upgrades, die wir eingebaut haben, besser an, und wir werden in Barcelona hoffentlich mehr Leistung aus ihm herausholen, eine schnellere Strecke, auf der unser Paket etwas besser funktionieren sollte. Ich freue mich schon darauf.»
Guanyu Zhou (13.): «Wir hatten ein gutes Rennen unter sehr schwierigen Bedingungen, und wenn man bedenkt, wo wir gestartet sind, können wir mit den Fortschritten, die wir machen konnten, zufrieden sein. Wir haben uns in der ersten Runde für einen Boxenstopp entschieden – eine aggressive Entscheidung, die bedeutet hätte, das Rennen mit nur einem Satz harter Reifen zu beenden. Die Pace, die wir auf diesen Reifen hatten, war ziemlich gut, und ich konnte einige Plätze gutmachen, indem ich Autos auf frischeren Reifen abhielt, bevor der Regen einsetzte. Der Regen setzte alles zurück, wir mussten einen weiteren Stopp einlegen und mit wirklich schwierigen Bedingungen zurechtkommen: Die Strecke war wirklich knifflig, in jeder Kurve konnte man sich verfangen, und ich musste sehr vorsichtig sein. Am Ende haben wir sechs Plätze gutgemacht und es hat richtig Spass gemacht. Das Wichtigste ist, dass unser Renntempo gut war und ein guter Hinweis auf andere Strecken und andere Bedingungen ist.»
Bei Alfa-Sauber sah man natürlich alles von der positiven Seite. Team-Repräsentant Alunni Bravi: «Kein Team hat im Vergleich mit der Qualifikation mehr Plätze gewonnen als wir!» Aber selbst das reichte nicht.
Ohrfeige für Geburtstagskind Vasseur
Ebenfalls bitter verlief der Monaco-GP für Ferrari. Das Team aus Maranello hätte seinem Teamchef Frédéric Vasseur zum 55. Geburtstag ein besonderes Geschenk machen können. Beim Geschenke öffnen bleibt Vasseur aber wohl nur ein müdes Lächeln: 6. Leclerc, 8. Sainz. Das Podest in weiter Ferne.
Alonso ärgert die Jungen
Altmeister Fernando Alonso (41) im Aston Martin-Mercedes hingegen fuhr im sechsten Rennen in dieser Saison zum fünften Mal aufs Podest. Einzig in Aserbaidschan landete er als Vierter knapp daneben. Der zweifache Weltmeister: «Es macht Freude, die Jungen nochmals etwas zu ärgern.»
Verstappen fehlen zwei Siege zu Senna
Wen Alonso damit unter anderem meint, dürfte wohl klar sein. Doppelweltmeister Max Verstappen holt in Monaco bereits seinen 39. GP-Sieg. Zwei fehlen ihm, um Formel-1-Legende Ayrton Senna (†34) einzuholen.