Wie geht es ihm? Die Frage um den Gesundheitszustand von Michael Schumacher (53) beschäftigt die Formel-1-Fans seit Jahren. 2013 hatte der siebenfache F1-Champion (91 GP-Siege) einen schweren Ski-Unfall. In Méribel (Frankreich) stürzte Schumi Kopf voran auf einen Felsen, seither wird er von seiner Familie von der Öffentlichkeit abgeschirmt – und die Frage zu seiner Gesundheit bleibt unbeantwortet.
Nur wenige Personen haben Zugang zu Schumis Familienvilla in Gland VD. Einer davon ist Jean Todt (76), ehemaliger FIA-Präsident (2009 bis 2021) und enger Freund der Schumachers. Todt war es, der Schumi 1996 zu Ferrari holte, mit der Scuderia feierte der Deutsche später fünf Weltmeistertitel (zuvor zwei mit Benetton).
Tiefe Beziehung zur Familie
Noch heute besucht Todt die Schumachers regelmässig. Und dank ihm bekommen die Fans zumindest ab und an ein paar Informationen rund um die Gesundheit des grossen Formel-1-Stars. «Ich bin glücklich, dass die Fans – nicht nur in Deutschland – so viel an ihn denken», sagt Todt der «Sportbild». «Die Menschen fragen so viel nach Michael. Die Fans sollten wissen, dass er in besten Händen ist. In der besten Situation, in der er sein kann, und umgeben von Menschen, die ihn lieben.»
Todt hat zuletzt die Laudatio gehalten, als Corinna Schumacher (53) im Juli mit Tränen in den Augen den Staatspreis von Nordrhein-Westfalen für ihren Mann entgegennahm. Das zeigt, wie tief die Beziehung zur Familie ist. Todt: «Solange ich auf dieser Welt bin, werde ich sie immer besuchen. Mal sehen wir uns dreimal in der Woche, mal auch einen ganzen Monat nicht. Sie sind meine Freunde und wir sind in ständigem Kontakt. Was immer ich für die Schumacher-Familie tun kann, werde ich tun.» (mam)