Am kommenden Wochenende ist der Formel-1-Zirkus nach über 40 Jahren wieder zu Gast in Las Vegas (USA). Es soll eines der atemberaubendsten Rennen in der Geschichte der Formel 1 werden. Unterhaltung im Stile des Superbowls ist zu erwarten.
Für das Prestige-Rennen muss natürlich auch einiges an Geld hingeblättert werden. Die Ticketpreise in Las Vegas sind so hoch wie an keinem anderen Ort. Und das, obwohl die Preise in den vergangenen Tagen und Wochen rasant gefallen sind.
Halber Preis im Vergleich zu August
Noch im August musste man für die Rennen in der Wüste Nevadas, das zum kältesten GP des Jahres wird, umgerechnet mehr als 2000 Franken für ein Wochenend-Ticket bezahlen. Mittlerweile sind die gleichen Tickets für etwas weniger als 1000 Franken erhältlich.
Neben den Wochenendtickets sind auch die Tagespässe um teilweise bis zu 50 Prozent gefallen. Der Grund: Der ganz grosse Andrang hat eine Woche vor dem Rennen noch nicht stattgefunden. Beunruhigt ist Greg Maffei (63), CEO von Formel-1-Eigentümer Liberty Media, deswegen aber nicht. Er ist sich sicher, dass die Tribünen voll sein werden. «Wir haben noch eine Handvoll Karten und wir werden zum Zeitpunkt des Rennens ausverkauft sein», sagt er.
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Millionen für Ticket-Package
Klar ist: Die Tickets sind trotz des Preisabfalls immer noch teuer. Im Vergleich zu den VIP-Packages sind die obengenannten Preise allerdings ein Klacks. Das teuerste Ticket-Package des GP kostet – bitte festhalten – fünf Millionen Dollar.
Dafür bekommt man fünf Nächte in der Nobu Sky Villa mit drei Schlafzimmern im Caesars Palace, zwölf Fahrerlagerkarten und eine Reihe anderer VIP-Extras. Die Nobu-Sky-Villa liegt über der Rennstrecke am Strip und bietet Platz für 75 Personen – die Kosten dieses Packages können also auf 75 Gäste aufgeteilt werden. So würde man im Endeffekt circa 66'000 Dollar pro Billett bezahlen.
Nur noch ein Ticket ist teurer als das obengenannte Package. Das «Wynn Casino Las Vegas» kostet eine Million Dollar und verteilt sich auf maximal sechs Gäste. Darin enthalten sind unter anderem der Zugang zum Paddock-Club, ein Zweifamilienhaus mit drei Schlafzimmern, spezielle Restaurants, Zugang zur Eröffnungszeremonie und All-you-can-play-Golf. (par)