Am meisten Betrieb herrschte nach dem Doppel-Crash am Freitag in der Qualifikation zum Sprintrennen bei Mercedes. «Bei uns sah es wie im Lego-Land aus. Überall in der Garage lagen die Teile für die Autos von Hamilton und Russell herum.»
Zwei neue Silberpfeile
Um die Arbeitszeit-Regelung nicht zu verletzen, hatte Mercedes nach den beiden Unfällen nach 18 Uhr am Freitag nur sechs Stunden Zeit für den Wiederaufbau.
Bei beiden Silberpfeilen mussten die Flügel, das Getriebe und die Unterböden getauscht werden. Hamilton bekam sogar ein neues Chassis. Nach zehn Minuten im zweiten Training konnte dann Russell die Boxen verlassen. Da wurde am Auto des siebenfachen Weltmeisters noch geschraubt.
Hamilton nach 46 Minuten
Für Hamilton dauerte das Warten in der Garage bis zur 46. Minute. Da lag Russell hinter dem Ferrari-Duo Sainz und Leclerc sowie Verstappen, dem Alpine-Duo Alonso und Ocon sowie Pérez an siebter Stelle.
Und Alfa-Sauber? Die tummelten sich lange am Ende mit den beiden Haas-Ferrari herum. Dann gelang dem Chinesen Zhou der Sprung nach vorne. Nach dem Silverstone-Horror bekam er ja ein neues Auto oder eben Chassis.
Alfa-Sauber vor Haas-Ferrari
Bei der Zielflagge notierten wir: 8. Bottas, 14. Zhou. Ob das für die ersten acht Plätze im Sprint reicht? Denn nur die bekommen schon am Samstag WM-Punkte.
Für Haas-Ferrari gabs nach der guten Qualifikation (6. Magnussen, 7. Schumi) im letzten Training nur die Plätze 15 für den Deutschen und 18 für den Dänen.