Robert Michailowitsch Shwartzman
Ferrari setzt auf seinen «Russen» – Schumi raus?

Für Haas-Ferrari-Pilot Mick Schumacher (23) ist der Traum von einem Sitz im Werks-Ferrari vorerst (oder für immer?) geplatzt. Ja, der Deutsche mit 12 Punkten aus 38 Rennen soll nach knapp vier Jahren aus der Ferrari Academy fliegen.
Publiziert: 13.09.2022 um 17:29 Uhr
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Steht Mick Schumacher in der Ferrari-Academy vor dem Aus?
Foto: imago images/Insidefoto
Roger Benoit

Die Roten werden jetzt ein anderes Talent testen, das neben Mick gross wurde und stets in dessen Schatten stand: Robert Michailowitsch Shwartzman. Der in Israel geborene Russe wird am Freitag 23 Jahre alt.

GP-Einsatz in Austin und Abu Dhabi

Ferrari hat den Formel-3-Meister 2019 (und F2-Vizemeister 2021 hinter dem neuen McLaren-Piloten Piastri) seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine absichtlich aus der Schusslinie genommen.

Der «Russe» fährt jetzt nur noch mit seiner israelischen Lizenz, um jedes Theater zu vermeiden. Damit er sein Talent nicht nur stundenlang im Simulator von Fiorano unter Beweis stellen kann, darf er bei den WM-Läufen in Austin (23. Oktober) und Abu Dhabi (20. November) jeweils für 60 Minuten am Freitagmorgen Leclerc oder Sainz ersetzen.

Binotto schwärmt von Robert

Teamchef Mattia Binotto (52) eher geheimnisvoll: «Die Academy ist ein sehr wichtiger Pfeiler für uns. Wir investieren auch in Zukunft sehr viel. Denn wir glauben, es ist bedeutend, das beste Talent zu finden und zu fördern, das in Zukunft im roten Auto sitzt!»

Die Probezeit von Schumi scheint also abzulaufen. Shwartzman ist seit dieser Saison bereits Testpilot in Maranello. Und Binotto sagt nach einigen Tests: «Robert ist ein fantastischer Pilot und sehr schnell – besonders in der Formel 1. Viele Piloten sind in den unteren Serien sehr gut, aber dann nicht gut genug für die Königsklasse. Bei Robert ist es umgekehrt! Er gehört nach oben!»

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