Darum gehts
- Sauber-Fahrer überrundet. Probleme mit dem Auto. Neue Ära beginnt
- Teamchef Jonathan Wheatley startet am 6. April beim GP Japan
- Beide Sauber-Fahrer wurden überrundet, wie nur Schlusslicht Tsunoda
Beide Sauber-Fahrer wurden überrundet – wie nur Schlusslicht Tsunoda. Doch der Japaner musste wegen eines gebrochenen Frontflügels als einziger im Feld dreimal an die Boxen. Also eine echte Schlappe für das Hinwiler Team. Die sogar noch grösser wird, wenn man nach drei Disqualifikationen nicht einmal in die Nähe von WM-Punkten kommt.
Nach wenigen Sekunden im Kies
Bereits nach wenigen Sekunden war der Sonntag in China für beide Piloten vorbei. Bortoleto drehte sich ins Kiesbett – und Hülkenberg (als 12. gestartet) verlor das übersteuernde Auto auf den Randsteinen, küsste den Kies. Offenbar hat das Duo weiter Probleme mit dem Verhalten des C45.
Und da dürfen die Fans die warnenden Worte von CEO Mattia Binotto nicht vergessen: «Die Euphorie von Melbourne ist nach dem 7. Platz, bei dem wir vom Wetter profitierten, sehr schnell vorbei. Wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen, weil auch unser Auto bei normalen Bedingungen noch nicht sehr konkurrenzfähig ist.»
Da taucht die alte Frage auf: Wie gut ist Technikdirektor James Key (53)? Ist der Brite der richtige Mann, um den Audi für den Formel-1-Einstieg 2026 zu bauen? Fragen, die langsam auf eine Antwort warten.
Ein besseres Auto muss her!
Hülkenberg, der wie Bortoleto, Tsunoda und Albon wegen eines Startversuchs auf der Aufwärmrunde verwarnt wurde: «Bei einem Rennen bist du der Held, beim nächsten fällt die Glückskugel auf Zero. Damit müssen wir als Team im engen Mittelfeld wohl das ganze Jahr leben.»
Am 6. April beginnt in Suzuka beim GP Japan eine neue Ära: Teamchef Jonathan Wheatley (57), früher 18 Jahre lang bei Red Bull Sportdirektor, steht dann erstmals an den Sauber-Boxen. Aber auch der Brite kann kein besseres Auto hinzaubern.
Beat Zehnder, Director Signature Programs & Operations: «Es ist bedauerlich, dass unser Rennen bereits in der ersten Runde entschieden wurde. Nico hatte einen heftigen Einschlag in Kurve drei und hätte sich beinahe gedreht. Er konnte das Auto zwar retten, fuhr aber über den Randstein und das Kiesbett. Die Telemetrie zeigte, dass er unmittelbar danach viel aerodynamische Leistung verlor, was das Rennen für ihn zu einer grossen Herausforderung machte. Auch Gabriels Rennen wurde in der Anfangsphase beeinträchtigt: Er kämpfte gegen Bearman, als er Abtrieb verlor und sich drehte, wodurch er viel Zeit einbüsste und frühzeitig zum Reifenwechsel anhalten musste. Von da an war es immer schwierig, den Rückstand aufzuholen. Positiv zu vermerken ist, dass Gabriels Tempo im letzten Stint auf harten Reifen stark war und mit unseren direkten Konkurrenten mithalten konnte. Natürlich gibt es noch viel zu tun: Das Feld ist eng beieinander, und auf der Strecke zählt jede kleine Verbesserung. Das Team, das diese Zehntel zuerst holt, wird den Vorteil haben, also müssen wir weiter hart arbeiten.»
Nico Hülkenberg (P17): «Es war ein charakterbildender Tag für uns. Ich denke, dass unsere Leistung in Anbetracht des Schadens nicht allzu schlecht war. Das Positive an dem heutigen Tag ist, dass wir das Rennen zu Ende gefahren sind und einige Erfahrungen mit dem neuen Auto sammeln konnten. Es ist noch früh, und ich freue mich schon darauf, in zwei Wochen in Suzuka wieder zu fahren.»
Gabriel Bortoleto (P18): «Heute war definitiv kein ideales Rennen. Nach Runde 1 ging es nur noch darum, sich zu erholen und so viele Informationen wie möglich über das Auto zu sammeln. Obwohl unsere Position nicht günstig war, war es gut, dass ich weiterfahren und das Rennen beenden konnte, denn es war mein erstes Rennen im Trockenen. Es ist schwer zu sagen, wo wir mit einem saubereren Rennen hätten stehen können. Ich wollte natürlich, dass dieses Wochenende positiver verläuft. Es ist, wie es ist. Jetzt machen wir weiter und kehren ins Werk zurück, um unsere Erkenntnisse aus den ersten beiden Rennen zu analysieren und uns auf Suzuka vorzubereiten. Ich freue mich wirklich darauf, dort Rennen zu fahren. Ich habe viel in der Simulation geübt und bin gespannt darauf, endlich auf der echten Strecke zu fahren.»
Beat Zehnder, Director Signature Programs & Operations: «Es ist bedauerlich, dass unser Rennen bereits in der ersten Runde entschieden wurde. Nico hatte einen heftigen Einschlag in Kurve drei und hätte sich beinahe gedreht. Er konnte das Auto zwar retten, fuhr aber über den Randstein und das Kiesbett. Die Telemetrie zeigte, dass er unmittelbar danach viel aerodynamische Leistung verlor, was das Rennen für ihn zu einer grossen Herausforderung machte. Auch Gabriels Rennen wurde in der Anfangsphase beeinträchtigt: Er kämpfte gegen Bearman, als er Abtrieb verlor und sich drehte, wodurch er viel Zeit einbüsste und frühzeitig zum Reifenwechsel anhalten musste. Von da an war es immer schwierig, den Rückstand aufzuholen. Positiv zu vermerken ist, dass Gabriels Tempo im letzten Stint auf harten Reifen stark war und mit unseren direkten Konkurrenten mithalten konnte. Natürlich gibt es noch viel zu tun: Das Feld ist eng beieinander, und auf der Strecke zählt jede kleine Verbesserung. Das Team, das diese Zehntel zuerst holt, wird den Vorteil haben, also müssen wir weiter hart arbeiten.»
Nico Hülkenberg (P17): «Es war ein charakterbildender Tag für uns. Ich denke, dass unsere Leistung in Anbetracht des Schadens nicht allzu schlecht war. Das Positive an dem heutigen Tag ist, dass wir das Rennen zu Ende gefahren sind und einige Erfahrungen mit dem neuen Auto sammeln konnten. Es ist noch früh, und ich freue mich schon darauf, in zwei Wochen in Suzuka wieder zu fahren.»
Gabriel Bortoleto (P18): «Heute war definitiv kein ideales Rennen. Nach Runde 1 ging es nur noch darum, sich zu erholen und so viele Informationen wie möglich über das Auto zu sammeln. Obwohl unsere Position nicht günstig war, war es gut, dass ich weiterfahren und das Rennen beenden konnte, denn es war mein erstes Rennen im Trockenen. Es ist schwer zu sagen, wo wir mit einem saubereren Rennen hätten stehen können. Ich wollte natürlich, dass dieses Wochenende positiver verläuft. Es ist, wie es ist. Jetzt machen wir weiter und kehren ins Werk zurück, um unsere Erkenntnisse aus den ersten beiden Rennen zu analysieren und uns auf Suzuka vorzubereiten. Ich freue mich wirklich darauf, dort Rennen zu fahren. Ich habe viel in der Simulation geübt und bin gespannt darauf, endlich auf der echten Strecke zu fahren.»