Das schafften weder Michael Schumacher noch Lewis Hamilton, der hier schon achtmal siegte! Und der WM-Lauf, 15 Kilometer vor den Toren von Budapest, gilt auch als die Hitzeschlacht des Jahres. Auch wenn für dieses Wochenende vereinzelt Regenschauer angesagt werden.
Spa und Le Castellet gefährdet
Der Mythos Mogyorod wird nie aus dem Kalender fallen, dafür sorgt schon die Regierung. Hier wird nicht gross über die Antrittsgebühren verhandelt – hier wird bezahlt. Da können Spa oder Le Castellet (die langweiligste Strecke des Jahres) nicht mithalten.
Wenn im August der neue Rennkalender rauskommt, spielt das Comeback in Südafrika die entscheidende Rolle. Kommt Kyalami schon 2023 zurück, fällt Spa zum Entsetzen der meisten Fahrer raus. Sonst erst 2024. Bei China spielt die Null-Covid-Politik der Regierung das Zünglein an der Waage. Shanghai würde nicht ersetzt, es gäbe nur 23 Rennen.
Hilft die FIA Mercedes?
Ab Spa (Ende August) will die FIA das neue Reglement im Hinblick auf das Hüpfen der Autos (Bouncing) durchsetzen. Aus Sicherheitsgründen. Der Unterboden soll an den Kanten um 25 Millimeter nach oben gebogen werden, und der Diffusor soll steiler ansteigen.
Sechs Teams sind dagegen: «Das alles hilft doch nur Mercedes aus der Krise zu kommen!» Und Vasseur (Alfa-Sauber): «Das kostet nur wieder extra Geld!»
Binotto: «Warum nicht 10 Siege!»
Der ganz normale Neid im GP-Zirkus. Und die Angst vor einem Sieges-Comeback der Silberpfeile. Nun, beim Panikorchester von Ferrari haut jetzt Dirigent Binotto nach Frankreich schon mal auf die Pauke: «Warum sollen wir die letzten zehn Rennen nicht gewinnen!» Kurz: Nach Pole-Positionen führen die Roten gegen Red Bull-Honda mit 8:4, nach Siegen liegen jedoch die Bullen mit 8:4 vorne!