Fernando Alonso (40) rockt derzeit die Formel 1. Die letzten sieben GP hat der zweifache Weltmeister (2005/2006 mit Renault) immer in den Punkterängen beendet. Nur WM-Leader Max Verstappen und Lewis Hamilton haben eine längere Serie. Zudem hat Alonsos Alpine-Formel-1-Team nach dem Grand Prix von Frankreich den vierten Platz in der Konstrukteurs-WM von McLaren übernommen.
Alonsos Vertrag bei Alpine läuft Ende der Saison aus. Immer wieder wurde in den vergangenen Wochen kolportiert (Blick berichtete), dass ihm der talentierte Oscar Piastri den Platz streitig machen könnte. Doch der Spanier, der in drei Tagen seinen 41. Geburtstag feiert und seinen letzten GP-Sieg 2013 in Barcelona sicherte, beweist gerade Rennen für Rennen, was auch in seinem Alter noch alles möglich ist.
«Überhaupt nicht schwer»
Alonso denkt noch lange nicht ans Aufhören. In dieser Saison wird er Kimi Räikkönen (350) als Pilot mit den meisten GP-Starts ablösen. Aktuell steht er bei 346 Starts. Den Rekord der meist absolvierten Runden hat er sich am vergangenen Wochenende hingegen bereits gesichert. Unglaubliche 18'672 Runden hat Alonso in einem Boliden schon gedreht. Damit es noch mehr werden, kämpft er hartnäckig um einen neuen Vertrag. Dabei soll ihm eben auch der Faktor Erfahrung helfen. Denn anders als die jungen Fahrer bereitet er sich besser auf die GPs vor – vor allem bei heissen Bedingungen, wie zuletzt auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet.
«Das Rennen in Frankreich war physisch überhaupt nicht schwer. Ich war zu Beginn und auch zum Schluss am schnellsten. Die jungen Fahrer sind halt nicht gut vorbereitet. Deshalb wurde ich wahrscheinlich auch Sechster», vermutet Alonso nach dem Rennen.
Am kommenden Wochenende steht für Alonso und Co. in Ungarn der nächste Grand Prix an. Danach haben die Formel-1-Piloten einen Monat Pause, bevor die Weltmeisterschaft Ende August mit dem Klassier in Spa (Belgien) in die nächste Runde geht. (cef)