«Es wurden einige Grenzen überschritten»
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Blick-Benoit zum Skandal-GP:«Es wurden einige Grenzen überschritten»

Papa Verstappen über das Verhältnis zu Hamilton
«Ich respektiere ihn als Fahrer, aber sonst ist da nichts»

Jos Verstappen (49) mischt beim Zoff seines Sohnes Max (24) mit Lewis Hamilton (36) kräftig mit. Er spricht über das Verhältnis zum Briten und warum er von Toto Wolff enttäuscht ist.
Publiziert: 07.12.2021 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2021 um 20:30 Uhr
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Jos Verstappen (l.) diskutiert mit seinem Sohn Max (r.).
Foto: Getty Images for Red Bull Racing

«Ich spreche nie mit Lewis und er spricht nie mit mir», sagt Max Verstappens Vater Jos zur «Daily Mail». «Er bedeutet mir nichts. Ich respektiere ihn als Fahrer, aber sonst ... nichts.» Der Holländer ist stets an der Seite seines Sohnes und hat den Zoff zwischen den beiden WM-Aspiranten sowie deren Rennställen, Mercedes und Red Bull, hautnah miterlebt.

Wenig verwunderlich hat auch Max kaum Berührungspunkte mit Hamilton. Papa Jos: «Max und Lewis sprechen nur auf dem Podium miteinander – und auch dort nur wenig.» Nach der Farce von Saudi-Arabien kam es nicht einmal dazu. Max zog noch vor dem Siegerfoto von dannen.

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Der 49-jährige Jos Verstappen kennt den Formel-1-Zirkus gut. Er fuhr in neun Jahren 107 GPs in der Königsklasse. «Ich spreche oft mit Fahrern und wir haben ein freundschaftliches Verhältnis oder begrüssen uns einfach. Mit einigen Piloten fliegen wir auch regelmässig und haben zusammen Spass.»

Gemeinsame Zeiten mit Schumi

«Andere» hingegen würden ihn gar nicht beachten, lieber auf den Boden schauen. Dass eine gewisse Distanz mit dem Superstar-Dasein entsteht, will er nicht zählen lassen. In seinem ersten Jahr fuhr er bei Benetton neben einem jungen Michael Schumacher. «Michael und ich hatten einen guten Kontakt.» Die Familien seien früher gar zusammen in die Ferien gefahren.

Nun betreut «The Boss» den bis heute jüngsten F1-Fahrer der Geschichte. Er versuche, ihm jeweils nicht zu fest in die Quere zu kommen, lasse ihm den Freiraum. Aber natürlich leidet er immer mit. Besonders in Silverstone, als Sohnemann Max mit über 200 km/h crashte.

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Kein Verständnis für Jubel

Die Jubelbilder vom Mercedes-Team damals, während der 19-fache GP-Sieger im Spital war, machen den Vater noch heute sauer. «Ein Fahrer liegt im Spital und sie feiern, als hätten sie die WM gewonnen.»

Hinter den Kulissen wurde in der Vergangenheit über einen allfälligen Wechsel von Max vom Red-Bull- ins Mercedes-Lager gemunkelt. So weit sei es nicht gewesen, verrät Jos, aber: «wir hatten ein gutes Verhältnis zu Mercedes – vor Silverstone.» Die gute Beziehung zu dessen Teamchef, Toto Wolff, ist seitdem futsch. «Ich mag sein Verhalten nicht und habe einen anderen Wolff kennengelernt.» (smi)

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