Foto: Lukas Gorys

Nur 2014 blieben die Hinwiler ohne Zähler
Punktet Audi-Sauber bei der Fahrerwahl?

Die Formel-1-Fans schwärmen vom Rennen in Baku mit Action von der ersten bis zur vorletzten Crash-Runde. Erstmals seit 1977 haben dieses Jahr bereits vier Teams drei und mehr Siege geholt.
Publiziert: 16.09.2024 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2024 um 14:49 Uhr
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Audi-Sauber ist weiterhin punktelos.
Foto: Lukas Gorys

Auf einen Blick

  • Audi-Sauber hat auch vor dem Singapur-GP noch keine Punkte
  • Es braucht Veränderungen am Auto und bei den Fahrern
  • Holt Audi-Sauber Colapinto, Bortoleto oder Lawson?
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Mehr Spannung und Ausgeglichenheit gehen nicht. Das wird am Sonntagabend in Singapur am Äquator (TV live 14 Uhr MEZ) kaum anders sein. Leider darf auch beim Nachtspektakel kein Wunder von Audi-Sauber erwartet werden.

Wenn es nach 27 Nuller-Runden wieder nichts Zählbares gibt, ist es dann ein Jahr her seit dem letzten Erfolgserlebnis in Katar 2023: 8. Bottas, 9. Zhou.

Die katastrophalen Resultate mit dem C44 haben noch keine internen Reaktionen in Hinwil hervorgerufen. Man hat sich offenbar dem Schicksal ergeben und wird nach zehn Jahren (2014) wohl wieder ohne WM-Punkte bleiben.

Ausreden landen im Müll

Ersatz-Teamchef Alunni-Bravi: «Wir haben Baku auf jenen Positionen beendet, die wir in den letzten Rennen schon belegt haben. Wir waren nicht in der Lage, eine Wende herbeizuführen – trotz harter Arbeit daheim in Hinwil und an der Strecke!» Die früheren Ausreden sind längst im Müll gelandet.

Jetzt muss im Zürcher Oberland und Ingolstadt endlich an die Zukunft gedacht werden. Mit frischem Blut rund um das Auto – und auch im Cockpit.

Man wünscht Binotto Mut

Blick hat nach Baku den Argentinier Franco Colapinto (21) neben dem Brasilianer Gabriel Bortoleto (19) ins Spiel gebracht.

Beide erleben eine Blütezeit. Colapinto im Williams-Mercedes, Bortoleto als neuer Formel-2-Gesamtleader. Sie gehören zur neuen Generation, die an der Spitze des Motorsportes eine neue Ära einläuten.

Man kann dem neuen Chef Mattia Binotto (54) bei der Entscheidung nur etwas Mut zum nicht allzu grossen Risiko wünschen.

Zwei- oder Dreikampf?

Noch interessanter dürfte das Piloten-Rennen werden, wenn in diesem Monat Racing Bulls (als Juniorenteam geplant) neben dem gesetzten Tsunoda weiter «Oldie» Ricciardo (35) für 2025 bekanntgibt.

Dann wäre auch noch der Neuseeländer Liam Lawson (20) auf dem freien Formel-1-Markt für den letzten GP-Sitz. Eine bessere Auswahl kann es nicht geben.

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