Auf einen Blick
- Alpine ab 2026 mit Mercedes-Motor
- Mit Berater Briatore gehts aufwärts
- Ablösesumme für Colapinto beträgt 20 Millionen Dollar
Als der frühere Benetton-Teamchef Flavio Briatore (74) bei Alpine als Berater einen neuen Job bekam, sagte der Italiener sofort: «Ich führe das Team in eine bessere Zukunft.»
Und er war für die Schliessung der eigenen Motoren-Fabrik von Renault Ende 2025 in Vichy mitverantwortlich. Und für das sensationelle Doppel-Podium im Regen von Interlagos vor zehn Tagen hinter Sieger Verstappen: 2. Ocon, 3. Gasly.
Wieder 4 Mercedes-Teams
Das Ziel war offenbar nie ein Verkauf, das Ziel war, bei der «neuen» Formel 1 ab 2026 mit Mercedes anzutreten. Weil man den Deutschen am meisten zutraut, wenn es in eine neue, nachhaltigere und grüne Motoren-Ära geht.
Damit steht fest, dass Mercedes in gut einem Jahr wieder vier der zehn Teams ausstattet: Williams, McLaren, Alpine und eben die eigene Mannschaft. Oder: Alpine kommt – und Aston Martin geht. Zu Honda.
Zwei jagen Colapinto
Fahrerisch hat jetzt Briatore selbst ein Fragezeichen hinter seine Piloten-Paarung gesetzt: Pierre Gasly bleibt, Ersatzfahrer Jack Doohan (21) bekam einen Vertrag für 2025. Ocon haut zu Haas-Ferrari ab.
Aber die Sensation der letzten fünf Rennen, Franco Colapinto (21), hat das Interesse von Red Bull und Alpine geweckt. Die geschätzte Ablösesumme von 20 Millionen Dollar an Williams erschreckt kaum jemanden. Nach den zwei Crashes in Brasilien ist die Aktie des Argentiniers vielleicht ein wenig gesunken.