Auf einen Blick
- Max Verstappen wurde wegen Fluchens von der FIA bestraft
- Nach dem Qualifying sorgte er auf der PK für einen Eklat
- Nun spricht der Holländer von Rücktritt
Am Samstag sorgt Max Verstappen (26) für einen Eklat in Singapur. Auf der Pressekonferenz nach dem Qualifying schweigt der Holländer. «Ich spreche nur noch ausserhalb dieses Raumes.»
Der Grund? Die FIA verhängt eine Strafe in Form von Sozialarbeit gegen ihn, weil er geflucht hat – gegen sein Auto. Er beleidigt es als «Fucking Car!» Eine Massregelung, die Verstappen überhaupt nicht passt. Weswegen er auf der offiziellen PK schweigt und stattdessen später zu einer eigenen Medienrunde einlädt.
Gleiches tut er auch nach dem Rennen am Sonntag. Verstappen wird darauf angesprochen, dass sein Verhältnis zur Formel 1 seit jeher kompliziert ist. Und ein Journalist will wissen, ob er manchmal denke, dass er auf sowas keine Lust mehr habe.
Verstappen überlegt kurz, ehe er antwortet: «Solche Dinge entscheiden sicher auch darüber, was ich in Zukunft machen werde. Wenn du nicht mehr du selbst sein kannst und dich mit solchen Unsinnigkeiten herumschlagen musst ... dann spricht das für mich nicht dafür, in diesem Sport weiterzumachen. Das ist klar.»
«Formel 1 wird auch ohne mich weitergehen»
Die Anwesenden merken sofort, dass Verstappen hier einen allfälligen Rücktritt androht. Das bestätigt der Holländer auch selber, indem er meint: «Für mich gibts einen Punkt, an dem ich sage: Es reicht jetzt. Genug ist genug. Die Formel 1 wird auch ohne mich weitergehen.»
Wie ernst das Verstappen letztlich meint, bleibt offen. Schon Ende August in Zandvoort deutete er an, nicht zu wissen, wie lange seine Karriere noch dauert. Und im April 2023 stellte er klar, dass er die Königsklasse verlassen würde, sollte die Anzahl Sprintrennen weiter erhöht werden.