Gross war der Jubel nach dem Lotto-Sechser in der Wüste von Katar – und noch grösser die Prognosen aus Hinwil: «Jetzt holen wir bis zum Finale in jedem Rennen Punkte!» Gut gebrüllt, aber der Schrei blieb ungehört.
Zu schneller Gummiwechsel
Der Alltag ist also zurück. Nach den Startplätzen 12 (Zhou) und 13 (Bottas) entschied man sich an den Boxen, beide Fahrer relativ schnell zu den zwei Reifenstopps reinzuholen. In der 10. und 11. Runde sowie in Runde 28 und 29. Da war erst Halbzeit in Texas. Und beide Piloten ganz weit hinten – ein dritter Boxenhalt hätte auch nichts mehr gebracht. Noch schlimmer: Der Finne und der Chinese fuhren die langsamsten Rennrunden im Feld.
Man müsse bei Alfa-Sauber jetzt alles im Detail analysieren, sagt Team-Repräsentant Bravi nach dem Austin-GP. «Die Fahrzeugbalance stimmte im Rennen bei allen Reifenmischungen einfach nicht. Das machte sowohl das Angreifen als auch das Verteidigen für unsere Fahrer zu einer schwierigen Aufgabe. Sowohl Valtteri als auch Zhou fuhren ein fehlerfreies Rennen. Aber das reichte nicht, um im Feld voranzukommen und einige Punkte zu holen. In den nächsten Tagen liegt noch einiges an Arbeit vor uns, bevor wir zur zweiten Etappe dieses amerikanischen Triple-Headers nach Mexiko aufbrechen.» Die Zuversicht verliert man im Hinwiler-Team jedenfalls trotz der schwachen Leistung nicht. «Ich bin zuversichtlich, dass wir bei den veränderten Bedingungen an die Pace anknüpfen, die wir in den letzten Rennen gezeigt haben und weitere Chancen bekommen, wieder in die Top Ten vorzudringen.»
Bottas: «Im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten hat uns am Wochenende leider einfach die Pace gefehlt. Auch die Unebenheiten der Strecke spielten eine Rolle bei unserer Leistung, da wir unser Auto etwas höher fahren mussten, als wir wollten und dadurch etwas Abtrieb opferten, was es uns nicht ermöglichte, das Beste aus unseren Upgrades herauszuholen. Ein wenig positiv ist, dass auch unsere direkten Konkurrenten heute nicht viele Punkte geholt haben.»
Zhou: «Leider hatten wir einfach nicht genug Tempo, um mit unseren direkten Konkurrenten mitzuhalten. Ich hatte das Gefühl, dass es mir an Grip mangelte und insgesamt konnte ich mich nicht richtig einfinden. Wir müssen sicherlich analysieren, was genau an diesem Wochenende passiert ist, aber ich habe das Gefühl, was auch immer wir heute an Reifen oder Strategie hätten ändern können, es hätte keinen grossen Unterschied gemacht.»
Man müsse bei Alfa-Sauber jetzt alles im Detail analysieren, sagt Team-Repräsentant Bravi nach dem Austin-GP. «Die Fahrzeugbalance stimmte im Rennen bei allen Reifenmischungen einfach nicht. Das machte sowohl das Angreifen als auch das Verteidigen für unsere Fahrer zu einer schwierigen Aufgabe. Sowohl Valtteri als auch Zhou fuhren ein fehlerfreies Rennen. Aber das reichte nicht, um im Feld voranzukommen und einige Punkte zu holen. In den nächsten Tagen liegt noch einiges an Arbeit vor uns, bevor wir zur zweiten Etappe dieses amerikanischen Triple-Headers nach Mexiko aufbrechen.» Die Zuversicht verliert man im Hinwiler-Team jedenfalls trotz der schwachen Leistung nicht. «Ich bin zuversichtlich, dass wir bei den veränderten Bedingungen an die Pace anknüpfen, die wir in den letzten Rennen gezeigt haben und weitere Chancen bekommen, wieder in die Top Ten vorzudringen.»
Bottas: «Im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten hat uns am Wochenende leider einfach die Pace gefehlt. Auch die Unebenheiten der Strecke spielten eine Rolle bei unserer Leistung, da wir unser Auto etwas höher fahren mussten, als wir wollten und dadurch etwas Abtrieb opferten, was es uns nicht ermöglichte, das Beste aus unseren Upgrades herauszuholen. Ein wenig positiv ist, dass auch unsere direkten Konkurrenten heute nicht viele Punkte geholt haben.»
Zhou: «Leider hatten wir einfach nicht genug Tempo, um mit unseren direkten Konkurrenten mitzuhalten. Ich hatte das Gefühl, dass es mir an Grip mangelte und insgesamt konnte ich mich nicht richtig einfinden. Wir müssen sicherlich analysieren, was genau an diesem Wochenende passiert ist, aber ich habe das Gefühl, was auch immer wir heute an Reifen oder Strategie hätten ändern können, es hätte keinen grossen Unterschied gemacht.»
Tsunoda: 3 Stopps – 5 Punkte!
Besonders bitter für nach der ungenügenden Leistung von Alfa-Sauber ist das Schreck-Ende, das um 2.20 Uhr Schweizer Zeit von der FIA bekanntgegeben wird. Sowohl Sir Lewis Hamilton (2.) als auch Charles Leclerc (6.) werden disqualifiziert – und der Japaner Tsunoda mit dem Alpha-Tauri-Honda holt so fünf Punkte. Als einziger war er mit drei Stopps an den Boxen – den letzten Boxenhalt in der vorletzten Runde. Dank dieser Strategie holte er nebst den vier WM-Punkten noch den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde, also eben die fünf WM-Zähler.
Hinter Tsunoda profitieren auch die beiden Williams-Mercedes von Albon (9.) und Sargeant (10.). Macht drei WM-Punkte für Williams. Erst nach Hülkenberg (11.) entdecken wir Bottas, Teamkollege Zhou (13.) wurde sogar überrundet.
Auf nach Mexiko City
Die Hinwiler haben jetzt kaum Zeit, die klare Niederlage zu analysieren. Diese Woche wartet schon der GP von Mexiko. Eine neue Chance für den WM-Achten mit 16 Punkten. Williams-Mercedes liegt mit 26 Punkten an der Spitze der vier Hinterbänkler. Haas-Ferrari blieb auf 12 Punkten kleben. Während Schlusslicht Alpha Tauri jetzt schon zehn Zähler hat.
Erinnerungen an Mateschitz
Der GP von Austin (50. Sieg von Red Bull-Superstar Verstappen vor Kumpel Lando Norris im McLaren Mercedes) fand am ersten Todestag von Red Bull-Gründer Didi Mateschitz (†78) statt. Erinnern wir uns, dass der Steirer einst auch das Sauber-Team fast zehn Jahre lang unterstützte.