Heisser Talent-Auftakt im Höhenlager Mexiko
Antonelli will Revanche – Russe im Audi-Sauber

Der GP von Mexiko auf über 2000 Meter Höhe wird in der ersten Trainingssitzung am Freitag ab 20.30 Uhr MEZ (TV live in ORF 1, Sky) zum Showdown der Talente. Während Altmeister Fernando Alonso (43) zum 400. Mal dabei ist.
Publiziert: 23.10.2024 um 18:16 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2024 um 09:43 Uhr
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Andrea Kimi Antonelli (l.) sitzt in Mexiko im ersten Training im Mercedes.
Foto: imago/PanoramiC
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Andrea Kimi Antonelli (18) sitzt für Hamilton im Mercedes, Schwarzman (25) für Zhou im Audi Sauber. Der Italiener hat für 2025 bei den Silberpfeilen schon einen Stammplatz. Der Russe mit israelischer Lizenz fährt für die Ferrari-Academy und wird dem Schweizer Motorenpartner ausgeliehen.

Regen stoppte Schwarzman

Bereits in Zandvoort hätte Schwarzman, dem man einst in der roten Academy mehr Talent als Mick Schumacher (25) bescheinigte, im Hinwiler C44 sitzen sollen. Leider ertrank das erste Training in Holland im Wasser.

Jetzt bekommt er eine zweite Chance – für das zweite Cockpit von Audi-Sauber 2025 kommt er kaum infrage.

Antonelli-Start mit Crash

Für Antonelli ist es der zweite offizielle GP-Auftritt nach Monza. Dort knallte er zuerst eine Bestzeit hin, bevor er nach fünf Runden den Mercedes im Ausgang der Parabolica verlor und versenkte.

So nach dem alten Motto der Neulinge: Nur wer crasht, ist auch schnell. Allerdings sollte es nicht zu oft passieren. Jetzt plant Antonelli die Revanche.

Erste Startreihe in Mexiko

Ferrari reist mit dem 87. Doppelsieg der Geschichte in Texas an. 25 davon holten Schumi und Barrichello zusammen. Leclerc und Sainz sind also seit Austin heiss – und standen vor einem Jahr in Mexiko in der ersten Startreihe!

Im Rennen stahlen ihnen Sieger Verstappen (zum fünften Mal in Mexiko) und Hamilton vor 140'000 Zuschauern rund um ein Baseball-Stadion die Show. Für Alfa-Sauber gabs nach der guten Qualifikation (beide Autos im Top-Ten-Finale) aber wieder nichts zu feiern: 14. Zhou, 15. Bottas.

Pérez ist am Ende der Karriere

Die grosse Frage im Fahrerlager: Was passiert mit dem Lokalhelden Sergio Pérez (34)? Hat der Mexikaner, der zum vierten Mal Vater wird, selbst die Schnauze voll – oder wird er vielleicht schon für die letzten Rennen ersetzt?

Mathematisch ist es wohl zu spät. Weltmeister Red Bull-Honda (504 Punkte) wird von McLaren-Mercedes (544) oder sogar Ferrari (496) abgelöst. Und der Grund ist sehr einfach: Pérez eroberte dieses Jahr als WM-Achter 204 Punkte weniger als der WM-Leader Verstappen. Letztes Jahr schied Nationalheld Pérez bereits in der ersten Runde aus – Crash mit Leclerc.

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