Auf einen Blick
- Formel 1 startet in Melbourne bei heissen Temepraturen
- Verstappen glaubt nicht an Sieg, erwartet McLaren und Ferrari vorne
- Verstappens 1029-Tage-Serie als WM-Führender könnte am Sonntag enden
Die Formel 1 wurde zum Saisonstart im Melbourne-Herbst mit 33 Grad empfangen. Und es soll bis Sonntag so heiss bleiben – allerdings begleitet von Regen. Was für ein Wetterschock nach dem «Kühlschrank-Test» in Bahrain.
Da beginnt die Abstimmung der Boliden am Freitag also von vorne. Im Mittelpunkt natürlich die vier Topteams. Ferrari-General Frédéric Vasseur (56) wagt schon mal eine Prognose: «Das wird die spannendste WM seit 30 Jahren.»
Für den grossen Dominator seit dem glücklichen Titelgewinn 2021 in Abu Dhabi könnte am 16. März eine unheimliche Serie zu Ende gehen: Seit dem Spanien-Sieg am 22. Mai 2022 liegt Max Verstappen (27) in der WM immer vorne – das sind am Sonntag 1029 Tage.
Verstappen glaubt nicht an Sieg
Der Holländer glaubt, dass seine Rekordmarke in Australien zu Ende geht: «Wir sind mit dem Red Bull noch nicht ganz bereit. Da liegen vor allem McLaren und Ferrari noch vor uns.»
Und diese vier Autos lagen vor einem Jahr in Melbourne (damals der dritte WM-Lauf) im Ziel auch an der Spitze: Doppelsieg von Ferrari (Sainz vor Leclerc) und dahinter Norris und Lokalheld Piastri.
Pole-Mann Verstappen musste gleich in der dritten Runde mit einer defekten Bremsscheibe aufgeben. Es war sein erster Ausfall seit Australien 2022. Ein Jahr später siegte Super-Max in Melbourne.
«Fall Horner» noch nicht vorbei
Derweil kommt der unsägliche «Fall Horner» nicht zur Ruhe. Die giftigen Reporter aus Holland bleiben hartnäckig, lassen nicht locker. Im Januar 2026 soll die frühere Angestellte der roten Bullen vor einem Londoner Gericht endlich auspacken. Da sie das ihrem Chef vorgeworfene «unangemessene Verhalten» nie erklärte, dominierten die Spekulationen.
Vor Gericht müsste sie jedoch endlich Farbe bekennen. Horner hatte in England, nach einem Freispruch, bewirkt, dass die Medien nicht mehr über den Fall berichten dürfen. Hoffentlich kann man da bald einen Schlussstrich ziehen.