Roger BenoitFormel-1-Experte

Weltmeister Max Verstappen (25) dominierte in Saudi-Arabien alle drei Trainings. Seine 22. Pole-Position stand zum Abholen bereit. Aber sein Red Bull-Honda machte im zweiten Teil der Qualifikation nicht mit: gebrochene Antriebswelle. Er startet von Position 15 aus.

Trotz dem Verstappen-Malheur jubelten die Bullen unter den Jeddah-Flutlichtern nach dem Qualifying: Teamkollege Sergio Pérez (32) «erbte» seinen zweiten besten Startplatz in 237 Rennen. «Normal hätte ich Max kaum geschlagen», gab der Mexikaner offen zu.

Pérez holte schon im letzten Jahr Jeddah-Pole

Seine erste Pole hatte Pérez am gleichen Ort erobert – 2022. Damals wurde er hinter Verstappen, Sainz und Leclerc im gefährlichen «Schlangenkäfig» am Roten Meer Vierter: «Weil mir eine Safety Car Phase den Sieg kostete!»

Hat Verstappen vom 15. Startplatz eine Chance auf den 37. GP-Sieg? «Das wird sehr schwierig, aber das ist eben der Rennsport. Ich freue mich auf diese Herausforderung!»

Alfa-Sauber zu Beginn vor Verstappen

Vor dem fliegenden Holländer werden zwei Autos bald nach dem Start um 18 Uhr MEZ (TV live) im Bullen-Heck verschwinden: Zhou (11.) und Bottas (14.) mit dem C43 aus Hinwil.

Vor zwei Wochen beim Start in Bahrain hatte es die Positionen 12 und 13 gegeben. Am Ende holte der Finne als Achter vier Punkte. Der Chinese, diesmal schneller als Valtteri, konnte am Ende als 16. mit der schnellsten Rennrunde Alpine (Gasly) noch den Extrapunkt vermiesen.

Altmeister Alonso erbt Platz in der Frontreihe

Heute sind die Punkte noch schwieriger zu holen. Alpine hat sich vom Tief erholt, und McLaren-Mercedes sieht wieder Licht am Tunnel. Weiter im Rampenlicht stehen die grünen Monster von Aston Martin: Alonso bekam die erste Startreihe geschenkt, weil Leclerc mit seiner Strafe auf den 12. Platz abrutschte. Wie Verstappen glaubt er auch an einige WM-Punkte in Jeddah.

Teamkollege Sainz startet neben Russell aus der zweiten Reihe, Alonso-Partner-Stroll wartet mit Ocon dahinter. Da könnte es erstmals 2023 auf dieser Strecke krachen! Reihe vier: Hamilton (38) neben Neuling Piastri (21). Das Generationsduell mit Mercedes-Power!

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