Test- und Simulatorfahrer Robert Kubica (36) drehte auch auf der verkürzten GP-Strecke 29 Runden. Chef Vasseur war fast euphorisch: «Dieses Warm-up war ein wichtiger Schritt und lief zum Glück wie geplant. Jetzt können wir alle Daten bis Bahrain analysieren!»
Kubicas Urteil zählt!
Natürlich ging es nicht um schnelle Zeiten. Kubica: «Es ist immer eine besondere Ehre, ein neues Auto einzufahren. Und der C41 fühlte sich sofort gut an.» Giovinazzi und Räikkönen gehören nicht gerade zu den Simulator- oder Test-Freaks. Und der polnische Hauptsponsor Orlen (Mineralöl, Tankstellen) will auch, dass Kubica bei einigen Rennen 2021 am Freitagmorgen zum Einsatz kommt.
«Es war nicht nur der Motor»
Aus der Ferne beobachtet Ex-Chef Peter Sauber (77) die Szene: «Das Auto sieht sehr frisch aus. Jetzt warten wir auf die ersten Testresultate. 2020 lagen sicher nicht alle Mängel nur am Motor.» Natürlich erwartet Sauber wie alle Fans, dass man relativ schnell mehr als die mageren acht Punkte aus dem Vorjahr vorweisen kann.
Sainz-Unfall und das Schweigen
Der rote Neuling Sainz hat bei Pirelli-Tests in Jerez (mit dem 18-Zoll-Gummi für 2022) – laut Augenzeugen – einen Unfall gebaut – und sagte: «Ich weiss nicht ,wie viel ich laut Vertrag darüber sagen darf. Aber wenn etwas passiert ist, dann werde ich das nicht sagen! Es war sehr unbedeutend!»
Am Dienstag zwei neue Autos
Hoffen wir, dass die Kommunikation 2021 bei allen Teams besser wird. Am Dienstag zeigen Alpine F1 (früher Renault) ohne der verletzten Alonso und Weltmeister Mercedes ihre neue Boliden. Vielleicht geht’s ja ohne Versteckspiel wie bei Red Bull, Alpha Tauri und McLaren.