«Max ist der Erste, der was sagt, wenn ich nicht gut fahre»
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Verstappen-Freund Vermeulen:«Max ist der Erste, der sagt, wenn ich nicht gut fahre»

Formel-1-Star brachte Kumpel ins Cockpit
Darum steht beim Schweizer DTM-Team Verstappen drauf

Max Verstappen hat ein Hobby mit Bezug zur Schweiz. Der Formel-1-Weltmeister kümmert sich im Hintergrund um die Karriere seines Freundes Thierry Vermeulen, der für Emil Frey Racing in der DTM startet.
Publiziert: 10.10.2023 um 00:28 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2023 um 07:42 Uhr
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Das Schweizer Kreuz und Verstappens Name auf dem Auto: Max-Kumpel Thierry Vermeulen fährt in der DTM für den Aargauer Rennstall Emil Frey Racing.
Foto: Getty Images

Wo Verstappen drauf steht, steckt Thierry Vermeulen (22) drin! Zumindest gilt das in der DTM. Denn der holländische Formel-1-Superstar betreibt als Hobby ein eigenes Team namens «Verstappen.com Racing» für seinen guten Freund. Damit Vermeulen 2023 in die DTM einsteigen konnte, suchte Verstappen einen Rennstall als Partner – und wurde in der Schweiz fündig.

Emil Frey Racing aus Safenwil AG setzt für den Verstappen-Kumpel in der DTM einen ihrer Ferrari-Renner ein, komplett im Design des Formel-1-Champions. Mit grossen Verstappen-Schriftzügen auf dem Auto und dem Bullen-Logo.

«Unsere Beziehung ist eine lange Story», sagt Thierry Vermeulen auf dem Red-Bull-Ring zu Blick, «wir kennen uns schon seit Kindesbeinen. Eines Tages hat Max festgestellt, dass wir auch ausserhalb unserer Freundschaft etwas auf die Beine stellen können. Es ist nun mit dem Team eine Art Business entstanden.»

Auch die Väter sind privat und geschäftlich verbunden

Dass sich die beiden Holländer schon als Kinder kennenlernen, liegt an ihren Vätern. Raymond Vermeulen ist langjähriger Manager von Max, hat mit Vater Jos Verstappen zusammen den ganzen beispiellosen Aufstieg des nun dreifachen Weltmeisters aufgegleist und begleitet. Mittlerweile managen sich die Familien gegenseitig – Jos Verstappen ist Manager von Thierry Vermeulen geworden.

Denn dieser fährt noch gar nicht lange Rennen. «Ich bin nie Kart oder sonst eine Nachwuchsklasse gefahren. Doch 2020 war ich mit Max in Portimao bei einem Test mit einem Tourenwagen. Das war ein riesiger Spass, da hat es mich richtig gepackt.» Verstappen hilft dann kräftig mit, die Karriere zu starten und begleitet seinen Freund bis heute.

Vermeulen: «Dieses Jahr wurde mit dem DTM-Einstieg alles noch grösser. Max liebt es, uns in der DTM zu verfolgen und interessiert sich für alles.» So kommt es, dass bei einem Schweizer Rennstall ein F1-Superstar ganz nahe mit dabei ist. Er taucht auch mal bei Testfahrten auf. «Er ist ein grossartiger Freund, Max hilft mir enorm mit seinem Wissen. Das bedeutet mir viel», sagt Vermeulen, «es ist verrückt, dass er sich neben seinem vollgepackten Formel-1-Kalender immer Zeit nimmt für mich.»

Verstappen coacht Vermeulen für die DTM

Weil Verstappen das DTM-Geschehen genau verfolge, gebe er viele Tipps und konstruktive Kritik für allerlei Details. «Ich bin erst seit drei Jahren im Rennsport. Da ist es klar, dass ich mich überall noch verbessern kann», sagt Vermeulen.

Aktuell belegt er Tabellenrang 16, bestes Ergebnis ist Rang 5 auf dem Sachsenring. Obs mit den exklusiven Verstappen-Tipps beim Saisonfinale in Hockenheim den ersten Podestplatz gibt?

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