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Indy-Verbot für Alonso – verrückte Renault-Wette

Würde Daniel Ricciardo für Renault einen Podestplatz herausfahren, hätte das für seinen Chef schmerzhafte Folgen. Hier gehts zum Formel 1 inside!
Publiziert: 16.08.2020 um 09:32 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2020 um 11:13 Uhr
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Fernando Alonso bekommt ein Indy-Verbot ausgesprochen von seinem zukünftigen Arbeitgeber Renault: zu gefährlich!
Foto: keystone-sda.ch
Roger Benoit

Bei Renault geht die Angst um. Nicht wegen den schlechten Startplätzen von Ocon und Ricciardo heute in Barcelona. Nein, es geht um den zurückkommenden Formel-1-Superstar für 2021: Fernando Alonso (39). Der Spanier hat den grossen Traum vom Sieg bei 500 Meilen von Indianapolis noch nicht aufgegeben. Am Donnerstag knallte Alonso beim freien Training im Nudeltopf in die Mauer. In Barcelona war sein zukünftiger GP-Chef Cyril Abiteboul entsetzt. «Wenn er für uns fährt, darf er in Indy nicht antreten. Er muss sich voll auf Renault konzentrieren!» Und Ende August in Indy? -Abiteboul: «Ich schlage drei Kreuze, wenn er beim Rennen heil aus dem Auto steigt.» Abiteboul hat übrigens mit seinem Noch-Startpiloten Daniel Ricciardo eine verrückte Wette laufen. Der Australier: «Wenn ich 2020 für Renault einen Podestplatz hole, muss sich Cyril das erste Tattoo stechen lassen. Er darf sich die Grösse und die Stelle aussuchen, ich das Design.»

Die nächsten Testergebnisse im Kampf gegen Corona in der Formel 1 sind jetzt bekannt. Zwischen dem 7. und 13. August wurden im GP-Zirkus weitere 5467 Tests durchgeführt. Alle sind negativ. Seit dem Start Anfang Juli in Spielberg wurde bekanntlich nur Sergio Pérez zweimal positiv auf Covid-19 getestet.

In der Formel 2 ist weiter der Teufel los. Bereits sieben Piloten gewannen 2020 eines der elf Rennen. Gestern machte der Japaner Matsushita 17 Plätze gut und sorgte vor dem grossen russischen Meisterschaftsfavoriten Shwartzman und dem Chinesen Zhou. Mick Schumacher, der einst führte, kam einmal mehr zu spät zum Reifenstopp, fiel dadurch auf Rang 13 zurück. Doch er profitierte am Ende von zwei Safety-Car-Phasen sowie einer Mazepin-Strafe und wurde noch Sechster. Delétraz aus Genf kam nie in die Gänge – Zehnter. Gesamtleader bleibt nach
seinem fünften Platz der frühere Sauber-Junior Ilott (Gb) – vor Shwartzman.

Das grosse Barcelona-Thema war am Samstag natürlich nicht die Formel 1 mit ihrem Geisterauftritt. Die Zeitungen steinigten seitenlang den FC Barcelona nach dem 2:8 gegen Bayern München. «Das war Mord und Selbstmord zusammen», titelte eine Zeitung.

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