Foto: Lukas Gorys

Drittes Training zum GP Spanien in Barcelona
Hamilton vor Bottas – Kimi lässt hoffen!

Weltmeister Hamilton (35) hat ab 15 Uhr in der Quali nur ein Ziel: die 92. Pole-Position. Sein wohl einziger Gegner: Bottas (30), der es im Mercedes bisher auf 13. beste Startplätze gebracht hat. Das Resultat vom dritten Training: Hamilton 0,151 vor Bottas.
Publiziert: 15.08.2020 um 13:22 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2020 um 09:09 Uhr
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Weltmeister und WM-Leader Lewis Hamilton im Mercedes.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Für Titeljäger Max Verstappen (22) ist im Red Bull-Honda der dritte Startplatz wichtig für die ganze Taktik beim GP von Spanien. Vor einer Woche schnappte ihm ein gewisser Nico Hülkenberg (33) als Ersatzpilot bei Racing Point-Mercedes weg. Der Deutsche meldete sich jetzt mit einem Pool-Bild auf Instagram...

Max beim Dauerlauf besser

Verstappen schockte die Silberpfeile am Freitag mit den besten Zeiten bei den Longruns (Dauerläufe). Bullen-Motorsportchef Helmut Marko: «Wenn wir unseren Gegner wieder mit den Reifen schlagen, ist alles möglich!»

Die schwarzlackierten Autos, in Silverstone zweimal mit Gummi-Problemen unterwegs, glauben die Blasen-Sache mit dem Pirelli-Umsatz im Griff zu haben. Hamilton, der im Fahrerlager neben dem Motorhome von Bottas wohnt (!): «Wir sind gewarnt. Ein kleiner Fehler – und du leidest das ganze Rennen!»

Rot ist keine gute Wahl...

Bei über 30 Grad ist es interessant zu sehen, welche Reifen die Stars im zweiten Quali-Teil benutzen, um ins Top-Ten-Finale zu kommen. Und damit müssen sie dann auch mit dem Q2-Gummi starten.

Rot (weichste Mischung) macht da keinen Sinn. Der C3 verabschiedet sich bereits nach drei Runden. Gelb (Medium) ist da klarer Favorit, um dann im Rennen die richtige Strategie zu wählen.

Wer fliegt sofort raus?

18 Minuten dauert der erste Teil der Qualifikation. Alfa Sauber versucht endlich diese Hürde (wenn fünf Fahrer ausscheiden) 2020 zu nehmen. Die Plätze 14 (Räikkönen) und 18 (Giovinazzi) lassen etwas Hoffnung aufkommen.

Das grosse Fragezeichen in den hintersten Regionen ist Romain Grosjean (34) im Haas-Ferrari. Der Genfer kann sich die Freitags-Show selbst nicht erklären: «Wir haben am Auto seit Melbourne nichts geändert!» Dort war am 15. März der WM-Start geplant. Bis ein Corona-Fall bei McLaren auftauchte.

Leclerc überstrahlt alles

Bei Ferrari bleibt der Sekunden-Rückstand auf Mercedes bestehen. Und Charles Leclerc (6.) hat Sebastian Vettel (12.) weiter im Griff, auch wenn der Deutsche ein neues Chassis bekam. Alfa-Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder zu BLICK: «Was Charles jetzt zeigt, ist sensationell. Schneller kann man das Auto nicht bewegen!» Der vierte WM-Platz mit 45 Punkten ist nur das Verdienst des Monegassen.

Ocon-Crash – keine Strafe für Magnussen

Das Training wurde nach 58 Minuten vorzeitig abgebrochen, weil Ocon den Renault in die Mauer setzte. Er wurde vom Vordermann Magnussen überrascht. Der Haas-Ferrari-Pilot überholte den Franzosen und wurde dann plötzlich langsamer. Eine Strafe gibts für den Dänen nicht. Die Aktion wird als Rennunfall taxiert.

Die Resultate des 3. Trainings

Resultate des 3. freien Trainings in Spanien.
Foto: Twitter
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