Hier setzt Schumi Söhnchen Mick in ein Rennauto
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Wie alles begann ...Hier setzt Schumi Söhnchen Mick in ein Rennauto

Familie reicht Klage ein
Riesen-Ärger um Fake-Interview mit Schumi

Eine deutsche Zeitschrift sorgte mit einem erfundenen Interview mit Michael Schumacher (54) für Entsetzen. Nun will die Familie des siebenfachen F1-Weltmeisters rechtliche Schritte einleiten.
Publiziert: 20.04.2023 um 11:46 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2023 um 13:16 Uhr
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Michael Schumacher wurde Opfer einer pietätlosen Aktion.
Foto: imago

Ein gross aufgeblasenes Interview mit Michael Schumacher (54) auf der Titelseite der neuesten Ausgabe der deutschen Zeitschrift «Die Aktuelle» sorgt für Riesen-Ärger. Der Haken: Das gesamte «Gespräch» wurde mithilfe künstlicher Intelligenz von ChatGPT generiert. Diese Info ist auf der Titelseite allerdings nicht ersichtlich.

«Das erste Interview»: So verkauft «Die Aktuelle» das Fake-Interview.
Foto: Screenshot Blick

Neben der Titelschlagzeile «Michael Schumacher: Das erste Interview!» steht das Wort «Weltsensation!». Darunter in kleinerer Schrift: «Es klingt täuschend echt.» Die Auflösung kommt dann erst im Innenteil des Hefts. Als Quellenangabe steht dort: «Das Interview war im Internet. Auf einer Seite, die mit Künstlicher Intelligenz, kurz KI genannt, zu tun hat.»

Eine unfassbar pietätlose Aktion, wenn man bedenkt, dass der Gesundheitszustand des im Dezember 2013 verunfallten siebenfachen Formel-1-Weltmeisters bis heute geheim gehalten wird. Nun plant die Familie Schumacher rechtliche Schritte gegen die Zeitschrift, wie sie gegenüber der internationalen Nachrichtenagentur Reuters bestätigt.

Netflix-Dokumentation gab Einblick

In einer Netflix-Dokumentation aus dem Jahr 2021 äusserte sich die Familie letztmals zur Situation. Corinna Schumacher (54) sagte damals: «Wir leben zusammen zu Hause. Wir machen eine Therapie. Wir tun alles, was wir können, damit es Michael besser geht, damit er sich wohlfühlt und damit er einfach unsere Familie, unsere Verbundenheit spürt.»

Und auch Sohn Mick, der nach seinem Haas-Out seit dieser Saison Ersatzfahrer bei Mercedes ist, äusserte in der Schumacher-Dokumentation seinen grössten Wunsch: «Ich würde alles geben, wenn ich noch einmal mit meinem Vater reden könnte!» Seine Mutter ergänzte: «Für mich ist es sehr wichtig, dass er sein Privatleben weiterhin so weit wie möglich geniessen kann. Michael hat uns immer beschützt, und jetzt beschützen wir Michael.»

Die Klage gegen «Die Aktuelle» ist eine dieser Schutzhandlungen. (mou)

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