Nur eine Woche nach dem Desaster in Zandvoort wurde Alfa-Sauber auch in Monza verprügelt. Obwohl Antonio Giovinazzi (27) in beiden Rennen vom 7. Platz losfahren konnte.
In Holland hatte er nach dem Start mit Alonso eine Karambolage – am Sonntag mit Sainz. In Zandvoort riss ihn dann ein Plattfuss auf den 13. Platz. Mit dem gleichen Resultat reiste der überforderte Rennfahrer aus Monza ab.
Fünf-Sekunden-Strafe
Weil er nach dem Startgewitter zu unvorsichtig wieder auf die Strecke zurückkam, kassierte Giovinazzi noch eine Fünf-Sekunden-Strafe.
Kimi-Ersatz Kubica war in viele tolle Fights verwickelt, wurde erst am Ende noch von Giovinazzi überholt.
Sauber an der Strecke
Erstmals während der Pandemie tauchte der frühere Teambesitzer Peter Sauber (77) an der Strecke auf: «Du kommst als fröhlicher Mensch und gehst niedergeschlagen nach Hause!» Mehr wollte er Blick nicht sagen.
Für den einzigen Formel-1-Lichtblick aus Hinwiler Sicht sorgte der nächstjährige Stammpilot Valtteri Bottas (32). Er fuhr im Mercedes aus der letzten Startreihe los und lag im Ziel als Dritter auf dem Podest.
Teamkollege aus der Formel 2
Sein Teamkollege? Es dürfte einer der drei Formel-2-Wilden sein: Zhou (der Chinese bringt 20 Millionen Dollar mit), das Hinwiler Eigengewächs Pourchaire (18) oder doch der Russe Robert Shwartzman aus der Ferrari Academy. Chef Vasseur: «Bis Ende September wird der Entscheid fallen!»