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Masi soll weg – sonst hört Hamilton auf!

Am Freitag treffen sich Toto Wolff und der neue FIA-Boss Ben Sulayem. Dann soll das heisse Eisen Michael Masi aufs Tapet.
Publiziert: 13.01.2022 um 17:16 Uhr
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Wie geht es mit ihm weiter? Die Zukunft von FIA-Rennleiter Michael Masi soll am Freitag thematisiert werden.
Foto: Getty Images
Emanuel Gisi und Roger Benoit

Einen Monat liegt das verrückte Finale der Formel 1 bereits zurück. Noch immer wird heiss über die umstrittene letzte Runde diskutiert, die Max Verstappen (24) am 12. Dezember elf Kurven vor dem Ende zum Weltmeister machte.

Zentrale Figur im WM-Drama: Rennleiter Michael Masi (42), der mit der Aufhebung der Safety-Car-Phase dafür sorgte, dass Verstappen auf frischen Reifen am wehrlosen Lewis Hamilton (37) vorbeiziehen konnte.

Nun soll die Personalie Masi noch diese Woche aufs Tapet kommen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff (wurde am Mittwoch 50), ebenfalls nicht mit überzeugender Performance in den Schlussminuten des Abu-Dhabi-GP, trifft sich am Freitag mit dem neuen FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem (61). Dort soll es auch um die F1-Zukunft von Hamilton gehen. Die britische «Daily Mail» berichtet, die Absetzung von Masi sei eine der Hauptforderungen von Mercedes – auch, damit Hamilton weitermache. Das wäre eine happige Ansage.

Die Deadline ist am 3. Februar

Offiziell gibt es dazu von Mercedes natürlich keine Bestätigung. «Der Abu-Dhabi-Fall ist das wichtigste Thema auf der Agenda des neuen Präsidenten», zitiert das Blatt einen Insider. Die Deadline ist am 3. Februar, wenn das Motorsport-Council der FIA tagt. Bis dann sollen auch die Ergebnisse der Untersuchung unter der Leitung von Motorsport-Generalsekretär Peter Bayer vorliegen, die nach den Vorfällen im Dezember eingeleitet wurde. «Aber es könnte auch früher schon Neuigkeiten geben, die Dringlichkeit ist hoch.»

Doch macht der siebenfache Weltmeister Hamilton seine Formel-1-Zukunft wirklich von der Besetzung eines Rennleiter-Postens abhängig? Oder will er einfach wissen, welche Lehren der Motorsport-Weltverband aus dem Fiasko-Finale zieht? Ganz bestimmt wird er sich dafür interessieren, ob er tatsächlich für sein Fernbleiben an der FIA-Gala im Dezember bestraft werden soll. Bisher schweigt Sir Lewis eisern weiter. So lange werden die Spekulationen weitergehen.

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