Kimi Räikkönen, am 17. Oktober bereits 41 Jahre alt, hat in der Formel 1 eigentlich schon alles überlebt. Aber die Premiere beim GP der Toskana wird der Finne nie vergessen.
Erstens hat er in Mugello vor 20 Jahren seinen ersten F1-Test gemacht – und am Sonntag war er zweimal in eine Karambolage verwickelt. Kimi kam fast heil aus dem totalen Chaos. Erstaunlich, dass von den vielen Opfern kaum eines einen Schuldigen ausmachte.
Kimi dreht bei Boxenhalt fast durch
Im 321. Rennen (noch zwei fehlen ihm zum Rekord von Barrichello) ging Kimi nicht nur wegen den Crashes durch die Hölle. In der 29. Runde dreht er bei seinem Boxenhalt fast durch. Technische Probleme, Missverständnis – der Alfa-Sauber stand 12,9 Sekunden an den Boxen.
Doch Kimi zeigte, dass er nicht gewillt ist, Ende Saison aufzuhören. Er fightete sich im gelichteten Feld zurück. Bis das Schicksal beim nächsten Boxenhalt in der 44. Runde wieder zuschlug.
Räikkönen war falsch in die Boxengasse eingebogen, kassierte eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe. «Warum?» fluchte der Blondschopf am Funk – und war dann im Finale noch motivierter. Er musste wegen der Strafe alles geben. Und es reichte: 9. Platz – 0,213 Sekunden vor Vettel (Ferrari).
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Pourchaire lässt Hinwiler jubeln
Klar, dass bei den Hinwilern gejubelt wurde. Wie schon am Morgen. Denn der erst 17-jährige Franzose Theo Pourchaire aus der Sauber Academy holte sich in der Formel 3 den Vizetitel hinter dem Australier Oscar Piastri (19) aus der Renault Academy!
Alfa-Sauber Chef Vasseur: «Theo gehört die Zukunft. Da können wir stolz sein!»
Kimi Räikkönen: «Es war definitiv nicht das ruhigste Rennen, aber wir haben es endlich geschafft, einige Punkte nach Hause zu holen, darüber können wir uns also freuen. Mein Rennen hat ziemlich schlecht begonnen, ich weiss nicht, was genau in Kurve zwei passiert ist, aber ich wurde getroffen und habe viel Schaden erlitten. Ich hatte einen langsamen Boxenstopp, aber zum Glück hat uns die zweite rote Flagge wieder in den Kampf zurückgebracht. Dann kassierte ich eine Strafe, was nicht geholfen hat, aber nach der zweiten roten Flagge konnte ich noch einige gute Runden drehen und verlor am Ende nur einen Platz. Es war bei weitem nicht das perfekte Rennens, aber trotz aller Probleme haben wir dennoch zwei wichtige Punkte mit nach Hause gebracht. Es ist immer noch ein bisschen schade, denn wir haben einige gute Fortschritte gemacht, und ich glaube, mit einem saubereren Nachmittag hätten wir noch besser abschneiden können, aber hoffentlich werden wir die Leistung in die nächsten Rennen mitnehmen.»
Antonio Giovinazzi: «Es ist wirklich frustrierend, ein Rennen wie dieses zu beenden, ohne auch nur eine einzige Runde gefahren zu sein, obwohl ich mich für das Team freue, dass es gepunktet hat. Ich fühlte mich im Auto wohl und wer weiss, wie das Rennen hätte verlaufen können. Über den Unfall kann ich nicht viel sagen, ausser dass es eine sehr gefährliche Situation war. Zum Glück wurde niemand verletzt. Bei einer so langen Geraden war das immer ein Problem und wir müssen darüber nachdenken, wie wir verhindern können, dass sich diese Situation in Zukunft wiederholt.»
Teamchef Frédéric Vasseur: «Ein sehr gutes Ergebnis, wieder in die Punkte zu kommen, auch wenn es immer noch das Gefühl gibt, wir hätten mit einem saubereren Rennen mehr erreichen können. Es war ein sehr harter Nachmittag, an dem viele Dinge nicht zu unseren Gunsten ausgegangen sind und eine Top-Ten-Platzierung nach Hause zu bringen zeigt die Stärke und Widerstandsfähigkeit dieses Teams. Zu sehen, wie Kimi noch vor Ende der ersten Runde ein grosses Stück Boden und ein Frontflügel von seinem Auto abfielen und Antonio beim Neustart aus dem Rennen zu verlieren, war ein schwerer Schlag. Aber wir haben tief gegraben und alles getan, was wir konnten, um das Wochenende zu wenden. Das sehr ereignisreiche Rennen und die Tatsache, dass Kimi während des gesamten Rennens mit einem beschädigten Auto fahren musste, hat unsere Fortschritte etwas verdeckt, aber dass wir eine Lücke zu unseren Rivalen öffnen konnten, die gross genug war, um die in der Schlussphase kassierte Strafe beinahe zunichte zu machen, zeigt, wie viel Fortschritt wir gemacht haben. Wir gehen definitiv in die richtige Richtung und das heutige Ergebnis kann uns sehr motivieren.»
Kimi Räikkönen: «Es war definitiv nicht das ruhigste Rennen, aber wir haben es endlich geschafft, einige Punkte nach Hause zu holen, darüber können wir uns also freuen. Mein Rennen hat ziemlich schlecht begonnen, ich weiss nicht, was genau in Kurve zwei passiert ist, aber ich wurde getroffen und habe viel Schaden erlitten. Ich hatte einen langsamen Boxenstopp, aber zum Glück hat uns die zweite rote Flagge wieder in den Kampf zurückgebracht. Dann kassierte ich eine Strafe, was nicht geholfen hat, aber nach der zweiten roten Flagge konnte ich noch einige gute Runden drehen und verlor am Ende nur einen Platz. Es war bei weitem nicht das perfekte Rennens, aber trotz aller Probleme haben wir dennoch zwei wichtige Punkte mit nach Hause gebracht. Es ist immer noch ein bisschen schade, denn wir haben einige gute Fortschritte gemacht, und ich glaube, mit einem saubereren Nachmittag hätten wir noch besser abschneiden können, aber hoffentlich werden wir die Leistung in die nächsten Rennen mitnehmen.»
Antonio Giovinazzi: «Es ist wirklich frustrierend, ein Rennen wie dieses zu beenden, ohne auch nur eine einzige Runde gefahren zu sein, obwohl ich mich für das Team freue, dass es gepunktet hat. Ich fühlte mich im Auto wohl und wer weiss, wie das Rennen hätte verlaufen können. Über den Unfall kann ich nicht viel sagen, ausser dass es eine sehr gefährliche Situation war. Zum Glück wurde niemand verletzt. Bei einer so langen Geraden war das immer ein Problem und wir müssen darüber nachdenken, wie wir verhindern können, dass sich diese Situation in Zukunft wiederholt.»
Teamchef Frédéric Vasseur: «Ein sehr gutes Ergebnis, wieder in die Punkte zu kommen, auch wenn es immer noch das Gefühl gibt, wir hätten mit einem saubereren Rennen mehr erreichen können. Es war ein sehr harter Nachmittag, an dem viele Dinge nicht zu unseren Gunsten ausgegangen sind und eine Top-Ten-Platzierung nach Hause zu bringen zeigt die Stärke und Widerstandsfähigkeit dieses Teams. Zu sehen, wie Kimi noch vor Ende der ersten Runde ein grosses Stück Boden und ein Frontflügel von seinem Auto abfielen und Antonio beim Neustart aus dem Rennen zu verlieren, war ein schwerer Schlag. Aber wir haben tief gegraben und alles getan, was wir konnten, um das Wochenende zu wenden. Das sehr ereignisreiche Rennen und die Tatsache, dass Kimi während des gesamten Rennens mit einem beschädigten Auto fahren musste, hat unsere Fortschritte etwas verdeckt, aber dass wir eine Lücke zu unseren Rivalen öffnen konnten, die gross genug war, um die in der Schlussphase kassierte Strafe beinahe zunichte zu machen, zeigt, wie viel Fortschritt wir gemacht haben. Wir gehen definitiv in die richtige Richtung und das heutige Ergebnis kann uns sehr motivieren.»