Der heisse Wüsten-Freitag
Feuer frei für 90 Minuten: Schumi gegen Kubica

Es wird ein emotionaler Freitag beim Finale in Abu Dhabi: Mit Mick Schumacher (21) im Haas-Ferrari und Robert Kubica (36) im Alfa-Sauber treffen sich erstmals zwei Generationen bei einem offiziellen GP-Training. Für 90 Minuten.
Publiziert: 09.12.2020 um 17:42 Uhr
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Zwei Generationen treffen am Freitag aufeinander: Robert Kubica …
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Es wird ein offener Kampf zwischen der Jugend, die kommt und der Erfahrung, die geht. Beide Piloten können mit ihren Boliden und dem schwachen Motor aus Maranello natürlich keine Wunder vollbringen.

Duell auch am Dienstag

Der deutsche Formel-2-Meister 2020 und der polnische BMW-Sauber-Sieger 2008 in Kanada begegnen sich dann auch am nächsten Dienstag in der Wüste, wenn der Young Driver-Test als Formel-1-Jahresabschluss steigt.

Alonso ja – Vettel nein!

Wie Fernando Alonso (39) gilt offenbar auch sein Freund Kubica als Talent, das man fördern muss! Eine Anfrage von Racing Point-Mercedes, Vettel (33) ins Auto zu setzen, wurde von der FIA abgelehnt! Auch Sainz (26) darf nicht früher in den Ferrari…

Neben Alonso fährt am 15. Dezember bei Renault der Chinese Zhou. Bei Alfa-Sauber ist neben Kubica Formel-2-Vizechampion Ilott im Einsatz.

Schumi führt schon 1:0 …

Mick Schumacher: «Es ist natürlich super, dass ich schon 2020 die Chance bekomme, mich mit dem neuen Auto und dem Team fürs nächste Jahr anzufreunden, die vielen Abläufe zu lernen. Das wird ein grosser Tag in meiner Karriere!»

Und gegen seinen russischen Teampartner Nikita Mazepin (20 Tage jünger als Mick) ist der Weltmeister-Sohn am Mittwoch schon mal mit 1:0 in Führung gegangen.

Milliarden retten Mazepin

Mazepins dummes Sex-Video als Busen-Grapscher (auf Twitter schnell wieder gelöscht) hat ihn im US-Team nur nicht das Cockpit gekostet, weil der rund sieben Milliarden schwere Papa das Team finanziell über Wasser hält!

Vor allem die Amerikaner in solchen Dingen sehr prüde. Und reagieren im Normalfall mit harten Sanktionen oder eben einem Rauswurf.

Verhandlungen mit ORLEN

Ob Robert Kubica und sein Sponsor ORLEN (Mineralölkonzern) 2021 in Hinwil bleiben, wird noch verhandelt.

Die polnische Milliardenfirma hätte sich ausser den fünf Freitagseinsätzen und den Entwicklungs- und Simulator-Einsätzen sicher noch mehr weltweite Werbung gewünscht. Aber dazu waren die Resultate von Alfa-Sauber in der Corona-Krise leider zu schwach.

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