So sieht der neue «C43»-Bolide aus
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Alfa-Sauber präsentiert Auto:So sieht der neue «C43»-Bolide aus

Der C43 lässt viele Fragen offen – von Platz 6 bis 9 alles möglich
Alfa-Sauber: Schön, sexy – aber auch schnell?

«Ein Rennwagen muss nicht schön sein, sondern schnell!» Das sagte der 2019 in Zürich verstorbene Niki Lauda (†70) schon vor 50 Jahren. Jetzt wurde in Zürich der neue C43 von Alfa-Sauber vorgestellt. Nach den drei Mogelpackungen von Haas, Red Bull und Williams.
Publiziert: 07.02.2023 um 17:22 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2023 um 15:24 Uhr
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Das ist der neue Bolide von Alfa-Sauber.
Foto: keystone-sda.ch
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Eine rot-schwarze Schönheit, wie es in der eigenen Medienmitteilung heisst. Aber ist sie auch schnell? Das ist die grosse Frage der neun Rivalen auf der Strecke und vor allem der wieder einmal gespannten Hinwiler Fans. Viele reden beim C43 sogar von sexy.

Optimismus bei allen gross …

«Die Resultate im Simulator sehen sehr vielversprechend aus. Wir sollten diesmal auch auf Highspeed-Strecken gut sein», sagt Teamleader Valtteri Bottas (33), «also können wir den ersten Einsatz kaum erwarten.» Es sind jedes Jahr die gleichen optimistischen Worte, die man überall von den Grand-Prix-Piloten hört.

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Für Alfa-Sauber geht das Jahr 2023 noch diese Woche in Barcelona hinter geschlossenen Türen los. Man darf das Auto auf 100 Kilometern einfahren. Da kommt auch Teamkollege Guanyu Zhou (23) zum Einsatz. Mit dem Finnen bildet der Chinese wohl das harmonischste Duo im Zirkus – kein Streitpotenzial wie bei Red Bull, Alpine, McLaren oder Ferrari vorhanden!

Keine grosse Entwicklung

Da sich die Technik kaum ändert, haben es die Freaks diesmal mit neuen Details schwer. Und diese sind vor allem im hinteren Bereich zu entdecken. So erinnern die Seitenkästen an den Vorjahres-Ferrari. Und der hintere Teil läuft in einer Rampe aus. Die Luft fliesst gezielt in Richtung Diffusordach. Eine Lösung aus dem Hause Red Bull.

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Bottas verlor 43 Positionen …

Die Fans können nur hoffen, dass diesmal die Zuverlässigkeit beim glücklichen WM-Sechsten (wie Aston Martin 55 Punkte) endlich verbessert werden konnte. Zudem sollte man das ärgerliche Startproblem lösen. So verlor allein Bottas auf der ersten GP-Runde in 14 Rennen 43 Positionen. Ein Wahnsinn. Und Zhou hatte acht Defekte.

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Der neue C43 für die Formel-1-Saison 2023: Die Hinwiler präsentieren nach der Live-Show im Studio 5 von SRF einen Showcar in der neuen Lackierung.
Foto: Nick Soland

Von Platz 6 bis 9 alles möglich

Kein Wunder, dass Alfa-Sauber mit nur vier WM-Punkten aus den letzten 13 WM-Läufen das schwächste Team war. Das könnte teuer kommen, wenn diesmal wegen des Gewicht-Vorteils vor einem Jahr kein Wunderstart mehr in die neue Saison gelingt.

So sind Prognosen diesmal schwierig. Von Platz sechs bis neun ist alles möglich – die rote Laterne gehört wohl weiter Williams-Mercedes.

Der Pseudo-Teamchef

Das Team aus dem Zürcher Oberland tritt zum letzten Mal unter «falschem» Namen an: Alfa Romeo F1 Teams Stake (bisher Orlen). Bei allen anderen neun Teams ist aus dem offiziellen Namen klar der Hersteller oder Motorenlieferant auszumachen. Nur beim Sauber-Ferrari nicht!

Und die Schweizer treten bei den Rennen auch als einziges Team ohne offiziellen Teamchef an. Der neue CEO Andrea Seidl (bisher McLaren) dirigierte den weiter operierenden Managing Director Alessandro Alunni Bravi (48) als Team-Repräsentant, Statthalter oder wie man den italienischen Anwalt auch immer nennen will.

Zum Glück stehen ihm an den Rennstrecken mit Technik-Direktor Jan Monchaux und Sportdirektor Beat Zehnder zwei starke Typen zur Seite.

Präsentationen der neuen Autos 2023

31.1 Haas – Silverstone

3.2. Red Bull – New York

6.2. Williams – Online

7.2. Alfa-Sauber – Zürich

11.2. Alpha Tauri – New York

13.2. McLaren – noch offen

13.2. Aston Martin – Silverstone

14.2. Ferrari – noch offen

15.2. Mercedes – Silverstone

16.2. Alpine – London

31.1 Haas – Silverstone

3.2. Red Bull – New York

6.2. Williams – Online

7.2. Alfa-Sauber – Zürich

11.2. Alpha Tauri – New York

13.2. McLaren – noch offen

13.2. Aston Martin – Silverstone

14.2. Ferrari – noch offen

15.2. Mercedes – Silverstone

16.2. Alpine – London

«Ich möchte mindestens einmal auf dem Podium stehen»
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