Eine rot-schwarze Schönheit, wie es in der eigenen Medienmitteilung heisst. Aber ist sie auch schnell? Das ist die grosse Frage der neun Rivalen auf der Strecke und vor allem der wieder einmal gespannten Hinwiler Fans. Viele reden beim C43 sogar von sexy.
Optimismus bei allen gross …
«Die Resultate im Simulator sehen sehr vielversprechend aus. Wir sollten diesmal auch auf Highspeed-Strecken gut sein», sagt Teamleader Valtteri Bottas (33), «also können wir den ersten Einsatz kaum erwarten.» Es sind jedes Jahr die gleichen optimistischen Worte, die man überall von den Grand-Prix-Piloten hört.
Für Alfa-Sauber geht das Jahr 2023 noch diese Woche in Barcelona hinter geschlossenen Türen los. Man darf das Auto auf 100 Kilometern einfahren. Da kommt auch Teamkollege Guanyu Zhou (23) zum Einsatz. Mit dem Finnen bildet der Chinese wohl das harmonischste Duo im Zirkus – kein Streitpotenzial wie bei Red Bull, Alpine, McLaren oder Ferrari vorhanden!
Keine grosse Entwicklung
Da sich die Technik kaum ändert, haben es die Freaks diesmal mit neuen Details schwer. Und diese sind vor allem im hinteren Bereich zu entdecken. So erinnern die Seitenkästen an den Vorjahres-Ferrari. Und der hintere Teil läuft in einer Rampe aus. Die Luft fliesst gezielt in Richtung Diffusordach. Eine Lösung aus dem Hause Red Bull.
Bottas verlor 43 Positionen …
Die Fans können nur hoffen, dass diesmal die Zuverlässigkeit beim glücklichen WM-Sechsten (wie Aston Martin 55 Punkte) endlich verbessert werden konnte. Zudem sollte man das ärgerliche Startproblem lösen. So verlor allein Bottas auf der ersten GP-Runde in 14 Rennen 43 Positionen. Ein Wahnsinn. Und Zhou hatte acht Defekte.
Von Platz 6 bis 9 alles möglich
Kein Wunder, dass Alfa-Sauber mit nur vier WM-Punkten aus den letzten 13 WM-Läufen das schwächste Team war. Das könnte teuer kommen, wenn diesmal wegen des Gewicht-Vorteils vor einem Jahr kein Wunderstart mehr in die neue Saison gelingt.
So sind Prognosen diesmal schwierig. Von Platz sechs bis neun ist alles möglich – die rote Laterne gehört wohl weiter Williams-Mercedes.
Der Pseudo-Teamchef
Das Team aus dem Zürcher Oberland tritt zum letzten Mal unter «falschem» Namen an: Alfa Romeo F1 Teams Stake (bisher Orlen). Bei allen anderen neun Teams ist aus dem offiziellen Namen klar der Hersteller oder Motorenlieferant auszumachen. Nur beim Sauber-Ferrari nicht!
Und die Schweizer treten bei den Rennen auch als einziges Team ohne offiziellen Teamchef an. Der neue CEO Andrea Seidl (bisher McLaren) dirigierte den weiter operierenden Managing Director Alessandro Alunni Bravi (48) als Team-Repräsentant, Statthalter oder wie man den italienischen Anwalt auch immer nennen will.
Zum Glück stehen ihm an den Rennstrecken mit Technik-Direktor Jan Monchaux und Sportdirektor Beat Zehnder zwei starke Typen zur Seite.
31.1 Haas – Silverstone
3.2. Red Bull – New York
6.2. Williams – Online
7.2. Alfa-Sauber – Zürich
11.2. Alpha Tauri – New York
13.2. McLaren – noch offen
13.2. Aston Martin – Silverstone
14.2. Ferrari – noch offen
15.2. Mercedes – Silverstone
16.2. Alpine – London
31.1 Haas – Silverstone
3.2. Red Bull – New York
6.2. Williams – Online
7.2. Alfa-Sauber – Zürich
11.2. Alpha Tauri – New York
13.2. McLaren – noch offen
13.2. Aston Martin – Silverstone
14.2. Ferrari – noch offen
15.2. Mercedes – Silverstone
16.2. Alpine – London