Das erste Podest
Die schwarze Göttin gewinnt den Schönheitspreis

Alle zehn Teams haben ihr neues Design mit den überall vielen schwarzen Stellen präsentiert. Ist schön auch gleichbedeutend mit schnell? Noch fünf Tage bis zum Teststart in Bahrain.
Publiziert: 18.02.2023 um 18:35 Uhr
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So sehen die neuen Formel-1-Boliden aus | Mercedes W14.
Foto: AFP
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Am Donnerstag geht es in Bahrain mit den drei einzigen Testtagen endlich los. Über das Wetter muss man sich in der Wüste von Manama keine Gedanken machen: Sonne und rund 30 Grad. Die meisten Teams teilen sich den Testbetrieb auf. Das heisst, am Morgen fährt der eine Pilot, am Nachmittag dann der andere. Bei diesem engen Programm gilt nur ein Boxenbefehl: Bitte keinen Crash! Und noch schlimmer, wenn Ersatzteile aus Europa an den Golf eingeflogen werden müssen.

FIA warnt Medien

Bereits am Dienstag/Mittwoch werden in Bahrain noch einige Teams den Rest der pro Saison zweimal erlaubten 100-Kilometer-Tests (Filmtage) nutzen. Die FIA hat die Medien schon gewarnt: Wer Fotos macht, dem droht der Entzug des Formel-1-Ausweises für die ganze Saison! Noch kennt niemand genau die neuen Autos mit all den technischen Finessen. Deshalb konnte bei der Frage nach dem schönsten Auto nur das Design mit den überall vielen schwarzen Stellen (Karbon, um Gewicht zu sparen) als Vorlage dienen. Auf Online (Blick.ch – siehe unten) haben bis jetzt gegen 30'000 bei der Umfrage teilgenommen. Mit einem aus patriotischen Gründen natürlich klaren Sieger: Alfa-Sauber vor Ferrari, Mercedes und Red Bull.

Aston Martin auf Einkaufstour

Beim ersten Podest 2023 mit einer Umfrage bei GP-Mitarbeitern von SonntagsBlick landete der Alfa-Sauber (mit McLaren) knapp neben dem Treppchen. Vielleicht, weil auf dem Auto weiter die klare Identifikation mit dem Hersteller Sauber und Motorenpartner Ferrari fehlt? Souveräner Sieger ist der jetzt wieder schwarze «Silberpfeil» von Mercedes. Platz zwei gehört verdientermassen Ferrari vor dem ebenfalls schlichten Boliden von Aston-Martin-Mercedes. Bei den Grünen sagt der spanische Supermotivator Fernando Alonso (41): «Wir dürfen uns bald nicht mehr mit vierten, dritten oder zweiten Plätzen begnügen!» Sein Optimismus beruht auf der Tatsache, dass Besitzer Stroll richtig eingekauft hat. Das Team aus Silverstone beschäftigt jetzt gegen 1000 Mitarbeiter und man hat bei Red Bull sowie Mercedes gute Ingenieure abgeworben. 2022 reichte es Aston Martin gegen die punktgleichen Hinwiler nur zum 7. WM-Platz.

Holländer behaupten: 55 Millionen für Verstappen

Noch etwas zum Schmunzeln. Nur wenige Menschen kennen die genauen Saläre der Formel-1-Stars. Trotzdem werden immer wieder die Hitparaden der Grossverdiener veröffentlicht. Wie jetzt auf einer holländischen Plattform. Da kassiert Verstappen einen Lohn ohne Bonus von 55 Millionen Euro. Dahinter kommen Leclerc (36), Hamilton (35) und Norris (20). Dann folgen Pérez, Sainz und Bottas (je 10), Russell (8), Alonso (5). Wie gesagt, es darf über solche Spielereien heftig gelacht werden. Auch bei den Fahrern. Einige wären sogar froh, wenn diese Zahlen auch nur annähernd stimmen würden!

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