Der «Fall Horner» ist noch lange nicht zu Ende. Doch der Red-Bull-Honda-Teamchef Christian Horner (50) hat vorerst den Machtkampf verloren! Sein Ego-Trip auf die totale Herrschaft (zusammen mit den Thai-Mehrheitsaktionären) scheiterte. Vor allem dank Max Verstappen (26). Seine Drohung, zu gehen, wenn Sportdirektor Helmut Marko (80) nicht mehr dabei ist, zeigte Wirkung. Auch wenn Horner sagt: «Ich weiss, dass 16 Piloten sofort seinen Platz einnehmen würden.»
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Und auch im Fall von Superhirn Adrian Newey (65) gibt sich Horner nicht mehr kämpferisch: «Verträge können immer aufgelöst werden!» Nun, Mercedes flirtet weiter mit Verstappen – und Ferrari versucht jetzt zum dritten Mal, Newey nach Maranello zu locken. Horners banale Bilanz: «Niemand ist grösser als Red Bull.»
Beschwerde gegen Horner auch an FIA
Was macht Horners «Opfer»? Die Beschwerde wegen «unangemessenen Verhaltens» seiner persönlichen Assistentin wurde ja von einem unabhängigen Anwalt abgewiesen. Aber da bleiben, weil ausser Horner niemand das Urteilsschreiben kennen soll, viele Zweifel.
Sollte jetzt die Frau (mit neuen Anwälten) tatsächlich vor ein Zivilgericht gehen, kann es für Horner wieder sehr ungemütlich werden. Und noch schlimmer: Sie wird die Beschwerde auch der Ethikkommission des Weltverbandes (FIA) übergeben. Fortsetzung folgt.
Wolff setzt Mercedes in die Mauer
Bei Mercedes ist Hamilton (39) in eine Krise gerutscht. Ist er schon bei Ferrari? Seit 2010 erlebte er mit acht Punkten den schlechtesten Saisonstart. Er verlor vier Quali-Duelle in Folge. Seit fünf Rennen war er nie mehr unter den ersten Sechs! Auch seinem Chef Toto Wolff (52) lief es bei Netflix-Aufnahmen in Imola nicht gut. Er haute den Mercedes-AMG-GT3 in die Mauer – im Gegensatz zu seinem neuen Juwel, Andrea «Kimi» Antonelli (17). Den Italiener muss Wolff warmhalten, wie Ferrari den Briten Oliver Bearman (18) nach dessen Sensations-Premiere als Sainz-Ersatz in Jeddah. In Australien treffen sich die Prema-Kollegen in der Formel 2 wieder.
Boxen-Horror bei Sauber
Bei KICK-Sauber muss das Problem mit der Radmutter in Melbourne endlich verschwinden. Die brutalste Statistik nach den Flops mit Bottas (52 Sekunden Standzeit in Bahrain) und Zhou (22 Sekunden in Saudi-Arabien): Total standen die zwei Piloten bei ihren sieben Stopps 2024 genau 100,01 Sekunden an den Boxen! Als Vergleich: Sainz brauchte für seine 34 Ferrari-Stopps in der letzten Saison zusammen nur 98,14 Sekunden.