Liam Lawson wird von Red Bull degradiert
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Auch Albon und Gasly versagten:Liam Lawson wird von Red Bull degradiert

Bereits für GP in Japan
Knall bei Red Bull offiziell – Lawson muss weichen

Es hatte sich in den letzten Tagen abgezeichnet: Liam Lawson muss bei Red Bull für Yuki Tsunoda Platz machen.
Publiziert: 27.03.2025 um 09:51 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2025 um 13:08 Uhr
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Liam Lawson (r.) ist nicht mehr Teamkollege von Max Verstappen (l.).
Foto: Lukas Gorys

Nach gerade einmal zwei Rennen ist das Kapitel Red Bull für Liam Lawson (23) bereits wieder beendet. Der Neuseeländer wird nach zwei enttäuschenden Auftritten noch vor dem GP in Japan am 6. April durch Yuki Tsunoda (24) ersetzt und wird künftig wieder für die Racing Bulls fahren.

Lawson (23) stiess auf diese Saison anstelle des Mexikaners Sergio Pérez an Verstappens Seite. Der Neuseeländer startete allerdings miserabel in die neue Saison, schloss die beiden Qualifyings auf den Plätzen 18 und 20 ab. Während Weltmeister Verstappen trotz eines schwächelnden Autos vorne mitfahren kann, ist Lawson noch ohne WM-Punkt.

Im Gegensatz dazu konnte Tsunoda im Racing Bull mit den Qualifying-Plätzen 5 und 9 überzeugen, verpasste die Top-10-Plätze danach aber auch wegen unglücklicher Strategieentscheidungen seines Teams. Als Sechster im Sprint von Shanghai hat Tsunoda trotzdem schon drei Punkte auf seinem WM-Konto. Jetzt erhält er, zehn Tage vor seinem Heim-GP in Suzuka, das Red-Bull-Cockpit.

Ob der Japaner als Nummer 2 hinter Verstappen bei Red Bull erfolgreicher sein wird, als seine Vorgänger? Egal ob Lawson, Pérez, Gasly oder Albon – alle scheiterten in den letzten Jahren im Teamvergleich mit dem vierfachen Weltmeister.

Horner: «Rein sportliche Entscheidung»

«Es war hart anzusehen, wie Liam in den ersten beiden Rennen mit dem RB21 zu kämpfen hatte», sagt Red Bull Racings Teamchef Christian Horner: «Daher haben wir uns gemeinsam zu einem frühen Wechsel entschieden. Wir wollen erneut die Fahrer-WM gewinnen, und wir wollen den Konstrukteurs-Titel zurückerobern. Es ist eine rein sportliche Entscheidung.»

Lawson hatte sich bereits nach dem Rennen in Shanghai wenig hoffnungsvoll geäussert. «Ich bin nicht naiv. Mir ist völlig klar, dass ich hier bin, um Leistung zu bringen. Wenn ich das nicht tue, bin ich bald weg», sagte er: «Ich brauche Zeit, um das Auto kennenzulernen. Aber die habe ich nicht.»

Tsunodas Erfahrung soll nach Teamangaben nun dabei helfen, den bislang nicht überzeugenden RB21 zu entwickeln. Man sehe sich indes weiterhin in der Pflicht, Lawsons Karriere voranzutreiben. Der 23-Jährige gehört seit 2019 zum Red-Bull-Universum, Tsunoda fährt schon seit 2021 in der Formel 1.

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