Noch brutaler: Jedes Team darf an den drei Tagen nur ein Auto einsetzen, also müssen sich die zwei Piloten am Morgen (10 bis 14 Uhr) oder am Nachmittag (15 bis 19 Uhr) abwechseln.
Nur 12 Stunden pro Pilot
Grössere Probleme darf es nicht geben. Und schnell Ersatzteile an den Persischen Golf einfliegen zu lassen, können sich nicht alle leisten. Alfa-Sauber flog übrigens am Dienstag um 6 Uhr wieder mit dem Edelweiss-Charter und 60 Personen direkt nach Bahrain.
Die zwei Test-Könige 2021
Am meisten getestet haben sicher zwei andere Fahrer: der Deutsche Bernd Mayländer (49) und der Südafrikaner Alan van der Merwe (41). Sie haben in Silverstone mit dem Safety- und Medical-Car über 15 000 Kilometer abgespult.
Mercedes (neu in Rot) muss sich den Job ab jetzt mit Aston Martin (Grün) teilen. Beide Firmen haben je zwei tolle, über 520 PS starke und fast 300 km/h schnelle Modelle mit allen möglichen Hilfsmitteln zur Verfügung gestellt.
Eine App, die funktioniert
In der Sakhir-Wüste von Bahrain gehen am Mittwoch die dreitägigen Formel-2-Tests zu Ende. Und die Sicherheitskonzepte im Kampf gegen Corona sind im GP-Zirkus nirgendwo höher.
Alle müssen, wie auch die Bevölkerung (1,7 Millionen), eine einfache App runterladen – die hervorragend funktioniert. Man ist alle paar Stunden auf dem letzten Stand über die eigenen Tests, Impfungen (die sie wollen), Fallzahlen – oder darüber, ob sich infizierte Personen in der Nähe befinden!
Nicht nur Senioren kommen …
Nun, beim Grand-Prix-Start am 28. März um 19 Uhr Lokalzeit (17 Uhr MEZ) werden nur Zuschauer, die geimpft sind oder von Corona genesen, zugelassen. Also kommen nur Krankenschwestern, Ärzte oder Senioren?
Nein. Jeder, der sich auf der App registrieren lässt, bekommt innerhalb eines Monats beide Termine! Der König hat längst dafür gesorgt, dass es bei den vier Impfstoffen keinen Engpass gibt. Seit Wochen werden hier täglich mehr als 15 000 Personen geimpft!