Ausgangslage ist schwierig
Schlagen die Podest-Räuber von Barcelona wieder zu?

Eine unheimliche Podest-Serie geistert durch Barcelona. Ob das Räuber-Trio wieder zuschlagen wird, ist jedoch äusserst fragwürdig. Roger Federer hat einen klaren Favoriten: «Ferrari».
Publiziert: 21.05.2022 um 19:54 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2022 um 20:06 Uhr
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Viermal hintereinander das gleiche Podest in Barcelona: Valtteri Bottas (l.), Lewis Hamilton (M.) und Max Verstappen (r.).
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit, Barcelona

Es wäre ein Wunder, wenn zum fünften Mal in Serie die gleichen drei Piloten aufs das Podest klettern würden in Barcelona.

Der Chef der Podest-Räuberband ist Hamilton – mit vier Siegen. 2018 und 2019 jeweils vor Bottas und Verstappen. 2020 und 2021 zweimal vor Verstappen und Bottas. 2017 sah das Podest zuletzt unterschiedlich aus. Dazumal triumphierte zwar ebenfalls Hamilton, aber vor dem damaligen Ferrari-Piloten Vettel und Daniel Ricciardo im Red Bull.

«Das ist ja unheimlich», sagte Bottas zu Sonntagsblick, «aber diesmal wird sich das wohl ändern…»

Quali-Duell Hamilton gegen Bottas: 3:3

Nun, Verstappen startet als Zweiter, Hamilton als Sechster und Bottas als Siebter. Nur 0,096 Sekunden fehlten dem Finnen auf seinen alten Mercedes-Teamkollegen. Dieses Quali-Duell steht jetzt 3:3 – und Bottas ist mit dem Teamwechsel zu Alfa-Sauber weiter glücklich: «Wir sind aus eigener Kraft vorne dabei.» Leider verliert Zhou (15.) in der Zeitenjagd zu viele Startplätze. Sportdirektor Beat Zehnder: «Denn im Rennen fährt Guanyu superstark!»

Tennis-Superstar Roger Federer (40) hatte sich «kurzfristig entschieden, nach Barcelona zu kommen. Es ist erst mein zweiter Grand Prix nach Abu Dhabi 2016, wo ja Rosberg in einem Krimi-Finale Champion wurde!»

Federer lehnte Sauber-Einladungen ab

Der Schweizer Mercedes-Botschafter hatte in den letzten Jahren mehrmals eine Einladung vom Sauber-Team ausschlagen müssen – vor allem aus werbetechnischen Gründen.

Aber vielleicht trifft er neben Altmeister Jackie Stewart (bald 83) hier bis zum Rennstart auch noch Peter Sauber (78), der am Freitag anreiste.

Die Stimme von Alfa-Sauber

Teamchef Frédéric Vasseur: «Das Team hat sich von einem schwierigen Freitag sehr gut erholt. Das zeigt deutlich, dass wir uns trotz allen Widrigkeiten nicht von unserer Arbeit abhalten lassen. An diesem Tag war P7 in der Startaufstellung das bestmögliche Ergebnis, und Valtteri hat eine beeindruckende Runde hingelegt, um dieses Ergebnis zu erreichen. Er hat eine hervorragende Ausgangsposition, um in die Punkteränge zu fahren - ebenso wie Zhou, der an diesem Wochenende bisher eine wirklich gute Pace gezeigt hat.»

Valtteri Bottas (P7): «Ich bin glücklich über das heutige Ergebnis. Wir hatten ein starkes Qualifying und sind in einer wirklich guten Position für morgen. Theoretisch hatten wir nicht erwartet, dass uns diese Strecke so gut liegen würde, aber ich denke, die Upgrades haben uns in Sachen Leistung einen guten Schritt nach vorne gebracht. Wir hatten ein solides FP3, das es uns ermöglichte, etwas von dem Boden gutzumachen, den wir gestern verloren hatten, und wir waren den ganzen Tag über in jedem Run ziemlich konstant. Ich bin froh, dass wir uns gut qualifiziert haben, denn ich denke, dass es auf dieser Strecke nicht einfach sein wird, zu überholen.»

Zhou Guanyu (P15): «Ich bin optimistisch für das morgige Rennen, denn wir haben definitiv die Pace, um um die Top Ten zu kämpfen. Wir wollten eine Situation wie in Miami vermeiden, als wir am Ende von Q1 im Verkehr steckten, also entschieden wir uns, im ersten Teil des Qualifyings drei Runs auf weichen Reifen zu fahren. Das war eine sichere Entscheidung, obwohl meine zweite Runde im Nachhinein betrachtet für den Einzug ins Q2 gereicht hätte. Unser Ziel ist es, morgen etwas Boden gutzumachen und am Ende des Tages in die Top Ten zu kommen.»

Teamchef Frédéric Vasseur: «Das Team hat sich von einem schwierigen Freitag sehr gut erholt. Das zeigt deutlich, dass wir uns trotz allen Widrigkeiten nicht von unserer Arbeit abhalten lassen. An diesem Tag war P7 in der Startaufstellung das bestmögliche Ergebnis, und Valtteri hat eine beeindruckende Runde hingelegt, um dieses Ergebnis zu erreichen. Er hat eine hervorragende Ausgangsposition, um in die Punkteränge zu fahren - ebenso wie Zhou, der an diesem Wochenende bisher eine wirklich gute Pace gezeigt hat.»

Valtteri Bottas (P7): «Ich bin glücklich über das heutige Ergebnis. Wir hatten ein starkes Qualifying und sind in einer wirklich guten Position für morgen. Theoretisch hatten wir nicht erwartet, dass uns diese Strecke so gut liegen würde, aber ich denke, die Upgrades haben uns in Sachen Leistung einen guten Schritt nach vorne gebracht. Wir hatten ein solides FP3, das es uns ermöglichte, etwas von dem Boden gutzumachen, den wir gestern verloren hatten, und wir waren den ganzen Tag über in jedem Run ziemlich konstant. Ich bin froh, dass wir uns gut qualifiziert haben, denn ich denke, dass es auf dieser Strecke nicht einfach sein wird, zu überholen.»

Zhou Guanyu (P15): «Ich bin optimistisch für das morgige Rennen, denn wir haben definitiv die Pace, um um die Top Ten zu kämpfen. Wir wollten eine Situation wie in Miami vermeiden, als wir am Ende von Q1 im Verkehr steckten, also entschieden wir uns, im ersten Teil des Qualifyings drei Runs auf weichen Reifen zu fahren. Das war eine sichere Entscheidung, obwohl meine zweite Runde im Nachhinein betrachtet für den Einzug ins Q2 gereicht hätte. Unser Ziel ist es, morgen etwas Boden gutzumachen und am Ende des Tages in die Top Ten zu kommen.»

Der GP Spanien ist meist kein Strassenkehrer. Bei den letzten 31 Barcelona-Schlachten hat 23 Mal der Fahrer aus der Pole-Position gewonnen.

«Ferrari wird hier siegen!»

Das wäre am Sonntag also WM-Leader Charles Leclerc (24). Daran glaubt auch Federer. Er sagte zu SonntagsBlick: «Ferrari wird hier siegen!» Doch offiziell sollte er natürlich dem Silberpfeil-Duo von Gastgeber Mercedes die Daumen drücken…

PS. Sieben Teams hatte Millionen für neue Teile in Barcelona ausgegeben. Haas-Ferrari gehörte nicht dazu und brachte erstmals beide Fahrer ins Top Ten-Finale. Dort war dann Schumi (10.) gleich 0,7 Sekunden langsamer als Magnussen (8.).

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