Aston Martin ein Jungbrunnen?
Alonso: «Ich fahre vielleicht bis 50!»

Fernando Alonso wartet seit 2013 auf seinen 33. GP-Erfolg. Letzte Saison gelang dem Aston-Martin-Piloten achtmal der Sprung aufs Podest. Mittlerweile 42-jährig, denkt der Spanier keineswegs ans Aufhören.
Publiziert: 12.02.2024 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2024 um 11:25 Uhr
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Fernando Alonso: 2023 fuhr er bei acht Grands Prix aufs Podest.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Aston Martin-Mercedes hat seinen neuen, überholten Boliden vorgestellt. Im Mittelpunkt stand aber der unverwüstliche Spanier Fernando Alonso (42). Er wird 2024 wohl als erster Pilot die 400-GP-Grenze knacken.

Der zweifache Weltmeister von 2005 und 2006 auf Renault sowie 32-fache GP-Sieger ist über den Winter nicht müde geworden. Ja, der WM-Vierte von 2023 mit acht Podestplätzen hat der Jugend den Kampf angesagt: «Warum soll ich mit 50 Jahren nicht noch dabei sein? Ich fühle mich so fit wie noch nie!»

Was, wenn Alonso geht?

Mit der Erfahrung von bisher 378 Rennen steigt Alonso in seine 21. Saison (zwei Jahre hatte er pausiert). Und Aston Martin braucht den Spanier neben dem Besitzer-Sohn Lance Stroll (25, 143 WM-Läufe).

Die Frage: Wie lang bleibt Alonso noch im grünen Team, das 2026 auf den Honda-Motor wechselt? Wenn der Dauerbrenner irgendwann geht (vielleicht sogar zu einem Topteam), muss ein guter Ersatzpilot her. Und diese tummeln sich längst in anderen Autos.

Die drei ältesten Weltmeister

Alonso: «Super, wie unser Team das neue Auto in wenigen Monaten im eigenen Technikzentrum entwickelt hat. Vielleicht können wir den 5. WM-Platz sogar verbessern!»

Die Titelträume hat der Iberer wohl aufgegeben. Auch wenn nur drei Fahrer bei ihrer WM-Krone älter als 40 Jahre waren: Giuseppe Farina (43, It) 1950 auf Alfa Romeo, Jack Brabham (40, Aus) 1966 auf Brabham und natürlich Juan Manuel Fangio. Der 1911 geborene Argentinier hatte bei all seinen fünf Titeln (1951 auf Alfa Romeo, 1954 auf Maserati/Mercedes, 1955 auf Mercedes, 1956 auf Ferrari und 1957 auf Maserati) bereits mehr als vier Jahrzehnte Lebenserfahrung.

Grosse Ehre für Zürcherin (17)

Bei der Präsentation stand auch eine Schweizerin im Rampenlicht: Tina Hausmann (17) aus Küsnacht ZH. Die aktuelle Formel-4-Fahrerin in Italien und Europa wurde in die Frauen-Academy des Teams aus Silverstone aufgenommen.

Und Technikdirektor Dan Fallows (50, kam von Red Bull) verriet: «Der Unterboden ist nicht nur bei uns der grösste Bereich, um Abtrieb zu generieren. Wenn du dieses verflixte Ding in den Griff bekommst, ist das der Weg zum Erfolg!»

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