Hinter den Kulissen wird bei den TV-Stationen und den Medien bereits heftig diskutiert, wie man die klare Kopie des Weltmeister-Autos von Verstappen nennen will. Die FIA und die FOM sollten nach dem US-Vorbild in der NFL, NBA, NHL und MLB endlich für klare Teamnamen sorgen.
Stake schafft Probleme
Bereits das Hinwiler Team von StakeF1 (nicht mehr auf der Sauber-Homepage) bereitet Kopfzerbrechen. Dem viertältesten Team droht ein Prozess, wenn man hier mit dem australischen Wettanbieter Werbung aus Curacao (Karibikinsel) macht. Es droht eine Busse von 500'000 Franken.
Und jetzt kommt noch das Dilemma mit Visa Cash App RB dazu. Wer nennt dieses Team am TV oder in den Medien so? Wohl niemand. Bei der BBC ist die Werbung im Sport verboten. Das deutsche Fachmagazin «Auto Motor und Sport» greift auf die Anfänge der Truppe aus Faenza zurück: Toro Rosso.
Sauber und Racing Bulls?
Um dem Wirbel zu entgehen, werden die meisten Online-Portale die beiden Autos einfach Sauber und Racing Bulls nennen.
Beim B-Team von Red Bull, das mit der neuen Führung Mekies und Bayer die Technikabteilung von Italien nach England verlegte, wollte zuerst Hugo Boss Titelsponsor werden. Visa machte das Rennen. Jetzt steht auf den Autos von Ricciardo und Tsunoda einfach gross «Hugo» auf dem Frontflügel.
Red Bull will reinen Tisch
Nächste Woche stellen die fünf besten Teams ihre Boliden vor. Als Schlusslicht lüftet am 15. Februar der Branchenleader Red Bull sein Geheimnis. Momentan sind es sogar zwei. Die Red-Bull-Zentrale in Salzburg: «Wir wollen bis zur Präsentation auch den Fall Horner gelöst haben!» Ein unabhängiger Anwalt prüft die Anklagepunkte wegen eines Fehlverhaltens in der Fabrik.