Der russische Eishockey-Sport wird von einem Todesdrama erschüttert. Am Freitag kommt es im Playoff-Spiel zwischen den Junioren von Dynamo St. Petersburg und Loko Yaroslavl zu einem Zwischenfall: Timur Faizutdinov von St. Petersburg wird in der Mitte des Spielfeldes vom Puck mit grosser Geschwindigkeit am Kopf getroffen.
Der 19-jährige Defensivmann kollabiert und sackt auf dem Eis zusammen. Der Teamarzt der Gastgeber behandelt den Russen minutenlang auf dem Feld, kurz danach wird er ins Spital der russischen Stadt Yaroslavl – etwa 260 Kilometer von Moskau entfernt – gebracht.
Schweigeminute für Yaroslavl geplant
Wie sein Verein nun am Dienstag bestätigt, ist der junge Nachwuchsspieler im Spital verstorben, nachdem die Ärzte drei Tage lang versucht hätten sein Leben zu retten. Todesursache sollen schwerste Kopfverletzungen gewesen sein.
Hockey-Russland steht unter Schock. So wird in den kommenden Spielen eine Schweigeminute zu Ehren von Faizutdinov abgehalten. Auch die KHL macht mit. (rij)