Top-5-Komplex
Fribourg kann nur gegen die Schwachen gewinnen

Klappt es im siebten Anlauf? Fribourg hat bisher noch kein Spiel gegen einen Gegner aus den Top 5 gewonnen. Nächster Versuch: Heute zu Hause gegen Lausanne.
Publiziert: 22.12.2020 um 14:35 Uhr
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Aktualisiert: 24.12.2020 um 14:07 Uhr
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Vor den Grossen geht Gottéron auf die Knie: Hier Andrei Bykov vor Lausannes Fabian Heldner.
Foto: Keystone
Bruno Hayoz

Rang 3 nach 18 Runden und 34 Punkte. Fribourg schwebt nach den letzten Krisenjahren ausgerechnet in der Corona-Saison auf Wolke sieben. Bei Gottéron läuft es wie schon lange nicht mehr. Aber, gegen die vier Grossen in der momentanen Rangliste tun sich die Fribourger schwer. Gegen die ZSC Lions, Lausanne, Genf haben die Fribourger inklusive Cup alle sechs Direktduelle verloren. Zum Glück mussten die Saanestädter gegen den EV Zug noch gar nicht antreten.

Für Stürmer Yannik Herren noch kein Grund zur Panik. «Wir waren gegen die Teams nicht immer schlechter. Es fehlte uns aber manchmal auch das Glück. Der Pfosten und die Latte waren nicht immer auf unserer Seite.»

Berra sieht das Manko vor dem Tor

Mit nur 9 Toren in diesen 6 Partien ist aber klar, wo es gegen die Grossen fehlt. «In diesen Partien kriegst du klar weniger Möglichkeiten, Tore zu erzielen. Da müssen wir effizienter werden.»

Goalie Reto Berra, der bisher eine sackstarke Saison abliefert und in jedem Spiel seiner Mannschaft die Chance zum Sieg gibt, sieht in der Arbeit vor dem Tor das Manko. «Vor dem gegnerischen Tor müssen wir mehr Verkehr aufbauen, sonst ist die Aufgabe für den Torhüter zu einfach.»

Heute bekommt Fribourg erneut die Gelegenheit, endlich einer der Grossen zu schlagen. Zum vierten Mal messen sich die Saanestädter mit Lausanne und Trainer Christian Dubé ist überzeugt, dass man endlich einen Grossen schlagen kann. «Wir waren schon nahe dran und jetzt läuft es dem Team eigentlich gut. Nur müssen wir aus unseren Chancen auch die Tore machen.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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