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ZSC trifft zwei Sekunden vor Schluss zum Sieg
Zug bezahlt teuer für missglückte Coaches Challenge

Welch eine Dramatik zum Final-Start! Der ZSC dreht das Spiel in der Schlussphase. Die Zuger Siegesserie reisst zwei Sekunden vor Ende. Weil sich EVZ-Coach Dan Tangnes verzockt.
Publiziert: 18.04.2022 um 22:32 Uhr
|
Aktualisiert: 03.05.2022 um 17:31 Uhr
Hier trifft ZSC-Azevedo mitten ins EVZ-Herz
0:55
Zwei Sekunden vor Schluss:Hier trifft ZSC-Azevedo mitten ins EVZ-Herz
Stephan Roth und Nicole Vandenbrouck

Nachdem die Mezzosopranistin Anna Nero die Nationalhymne zum Besten gegeben hat, heisst es: Helm auf, der Final kann beginnen! Zug legt sofort los. Doch die Zürcher finden ebenfalls schnell den Tritt, bereiten dem Titelverteidiger mit ihrem Forechecking Schwierigkeiten und Denis Malgin (im Powerplay) sowie Tommi Kivistö treffen den Pfosten.

Abwechslungsweise haben die beiden Mannschaften im umkämpften Spiel kurze Phasen, in denen sie die Oberhand gewinnen und zu Chancen kommen. Doch Leonardo Genoni im Zuger und Jakub Kovar im Zürcher Tor lassen sich lange nicht bezwingen.

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Was für ein erstes Finalspiel: Die ZSC Lions gewinnen in Zug nach 0:2-Rückstand mit 3:2.
Foto: keystone-sda.ch

Kaltblütiger EVZ

Mit einer starken Fussabwehr kann der tschechische Keeper kurz vor Spielmitte gegen Christian Djoos noch retten. Doch als der erste Block seines Bruders Jan das nächste Mal vor seinem Tor auftaucht, ist er geschlagen. Grégory Hofmann zieht nach schöner Vorarbeit von Dario Simion blitzschnell ab und erwischt Kovar flach in der Ecke. Es ist erst der dritte Treffer des NHL-Rückkehrers in diesen Playoffs.

Der EVZ doppelt zügig nach. Yannick Zehnder bedient Fabrice Herzog. 2:0. So kaltblütig waren die bisherigen ZSC-Gegner Biel und Fribourg kaum einmal.

Die Zürcher, die zuletzt sechsmal in Folge stets einen Weg zum Sieg gefunden hatten, wirken beeindruckt. Doch in ihrem vierten Powerplay kann Maxim Noreau verkürzen. Und als sie Kovar durch einen sechsten Feldspieler ersetzen, gelingt ihnen der Ausgleich. Chris Baltisberger lenkt einen Schuss von Christian Marti ab.

Der ZSC trifft kurz vor Schluss zum Ausgleich
0:14
Missglückte Coaches Challenge:Der ZSC trifft kurz vor Schluss zum Ausgleich

Simion sündigt – Azevedo trifft

Tangnes setzt alles auf eine Karte, nimmt seine Coaches Challenge. Doch die Schiedsrichter können keine Goalie-Behinderung erkennen. So zählt das Tor und Zug bekommt eine Strafe. Und zwei Sekunden vor Schluss schiesst Justin Azevedo den ZSC zum Sieg. Davor hat Simion die Chance zum Shorthander vergeben.

So reisst die Siegesserie des Meisters nach saisonübergreifend 12 Playoff-Partien. Damit muss sich der EVZ den Rekord mit Lugano (1999-2000) und Davos (2002-03) teilen.

Fans

7200 (ausverkauft).

Tore

34. Hofmann (Simion, Jan Kovar) 1:0. 37. Herzog (Zehnder) 2:0. 48. Noreau (Andrighetto, Malgin/PP) 2:1. 59. C. Baltisberger (Marti, Azevedo/ohne Goalie) 2:2. 60. (59:58). Azevedo (Geering, Andrighetto/PP) 3:2.

Die drei Besten

*** Jakub Kovar (ZSC Lions)

** Justin Azevedo (ZSC Lions)

* Sven Andrighetto (ZSC Lions)

Stand in der Best-of-7-Serie

1:0 für die ZSC Lions.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
24
27
49
2
ZSC Lions
ZSC Lions
22
25
46
3
Lausanne HC
Lausanne HC
24
7
45
4
SC Bern
SC Bern
25
15
42
5
EV Zug
EV Zug
24
23
41
6
EHC Kloten
EHC Kloten
24
-1
38
7
EHC Biel
EHC Biel
24
3
37
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
24
-11
31
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
21
0
29
10
SCL Tigers
SCL Tigers
22
-5
29
11
HC Lugano
HC Lugano
22
-17
28
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
23
-15
28
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
24
-14
28
14
HC Ajoie
HC Ajoie
23
-37
18
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
24
27
49
2
ZSC Lions
ZSC Lions
22
25
46
3
Lausanne HC
Lausanne HC
24
7
45
4
SC Bern
SC Bern
25
15
42
5
EV Zug
EV Zug
24
23
41
6
EHC Kloten
EHC Kloten
24
-1
38
7
EHC Biel
EHC Biel
24
3
37
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
24
-11
31
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
21
0
29
10
SCL Tigers
SCL Tigers
22
-5
29
11
HC Lugano
HC Lugano
22
-17
28
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
23
-15
28
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
24
-14
28
14
HC Ajoie
HC Ajoie
23
-37
18
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