Zugs Dario Simion hat endlich Grund zum Jubel
Entscheidungstreffer ins Glück

Nach einer Saison mit Verletzungs-Horror und Corona-Drama bei Olympia kann Dario Simion wieder strahlen: Er schiesst den EVZ zum ersten Sieg im Viertelfinal gegen Lugano.
Publiziert: 26.03.2022 um 16:44 Uhr
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Die Zuger bejubeln ihren ersten Sieg gegen Lugano, Calvin Thürkauf bleibt nur das Zuschauen.
Foto: Patrick Straub/freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Ihm gönnt man es besonders: Dario Simion strahlt nach dem ersten Viertelfinal-Spiel. Er hat den EVZ zum Sieg geschossen. Es ist eine Genugtuung dafür, was der 27-Jährige in dieser Saison schon alles durchmachen musste.

«Ja, wir haben schon lange Gespräche geführt über diese Saison», stimmt Simion schmunzelnd zu. Es waren keine positiven. Ende Oktober zog er sich in einem Spiel in Lausanne eine Schnittverletzung am Unterschenkel zu, eine Schlittschuhkufe hatte ihn getroffen. Drei Monate später kehrte er gerade noch rechtzeitig zurück, um von Nati-Trainer Patrick Fischer für Olympia in Peking aufgeboten zu werden.

Es hätte ein erstes Highlight in dieser Saison werden können, für die sich Simion nach dem letzten Top-Jahr seiner Karriere so viel vorgenommen hatte. Doch es kam anders: Isolation statt Nati-Spiele, Corona-Frust statt Tor-Jubel. Der ist jetzt zurück. «Ja, dieser Treffer hat wirklich sehr gut getan», gibt der EVZ-Stürmer zu. Ihm persönlich wie auch dem Team. «Ich habe versucht, alles zu vergessen, was mir in dieser Saison schon passiert ist und meinen Fokus nach vorne zu richten.»

Doch dann wird er nochmals ernst: «Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt.» Nach der zehntägigen Pause hat der Meister noch nicht seine Topform gefunden, bestätigt auch Trainer Dan Tangnes. «Das müssen wir korrigieren», mahnt Simion, «wir müssen aktiver sein ohne Scheibe.» Denn den Luganesi wurde phasenweise überraschend viel Platz gewährt. Gerächt hat sich dies in Duell Nummer 1 dank Simions Treffer ins Glück nicht.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
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52
-23
66
14
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46
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