Irgendwie zehrt er noch von der Euphorie und den Emotionen der letzten Meistersaison. So verkraftet EVZ-Stürmer Dario Simion die Dämpfer in dieser Saison mit einer gewissen Ruhe und Zuversicht. Zunächst fiel der 27-Jährige zweieinhalb Monate verletzt aus, nachdem ihm Ende Oktober in Lausanne eine Schlittschuhkufe den Unterschenkel aufgeschnitten hatte.
Nur eine Woche, bevor Nati-Trainer Patrick Fischer sein Olympia-Aufgebot bekannt geben musste, gab Simion mit Zug sein Comeback. «Von da an dachte ich, jetzt habe ich es geschafft, jetzt gehts aufwärts», erzählt er. Fischer hatte ihn trotz langer Verletzungspause auf dem Radar, Simion deutete schnell wieder sein Potenzial an, das brachte ihm das Ticket nach Peking ein.
Doch dort dann der nächste Rückschlag. Der Nationalspieler wurde nach seiner Ankunft in China positiv auf Corona getestet und musste in Isolation. Zehn Tage lang. Ausführlich über diese Erfahrung reden will er heute nicht mehr. Er sagt nur: «Ein paar Tage war ich wirklich verärgert über die Situation. Denn ich wollte unbedingt spielen.»
Doch dann habe er sich darauf fokussiert, so fit wie möglich zu sein, sobald er zum Team zurückkehren darf. Sowohl körperlich als auch mental. Für ein Spiel reichte es noch, den Viertelfinal gegen Finnland. «Ich versuchte, Energie reinzubringen.» Aber die Schweiz verlor 1:5 und reiste zwei Tage danach in die Heimat zurück.
Dass Simion nun erneut den Spielrhythmus sowie das Timing auf dem Eis finden muss, ist ihm bewusst. «Ich bin einfach nur froh, wieder spielen zu können.» Mit den ersten Partien ist er zufrieden. «Doch es geht auch noch darum, die Chemie in unserem Block wiederzufinden.» Jetzt soll es nur noch aufwärtsgehen, ohne weitere Rückschläge. Sondern mit starken Playoffs. Und einer Titelverteidigung? Das würde Simions verkorkste Saison definitiv retten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |