«Taktisch war er früher extrem schlecht»
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Nachwuchschef über Segafredo:«Taktisch war er früher extrem schlecht»

ZSC-Salis über seinen Ziehsohn
«Wegen Segafredo habe ich keine Haare mehr»

Welch ein Zufall: Da sitzt ZSC-Nachwuchschef Edgar Salis am Dienstagabend als Gast im Studio von MySports. Und sein Ziehsohn Alessandro Segafredo zeigt seinen bislang besten Match.
Publiziert: 27.11.2024 um 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2024 um 13:13 Uhr
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Alessandro Segafredo lässt beim starken Spiel gegen die SCRJ Lakers abklatschen.
Foto: Thomas Oswald/freshfocus

Auf einen Blick

  • Alessandro Segafredo glänzt beim 4:1-Sieg der ZSC Lions gegen die SCRJ Lakers
  • Segafredo lebte vier Jahre bei ZSC-Nachwuchschef Edgar Salis und dessen Familie
  • Mit 11 Jahren verliess Segafredo seine Heimatstadt Asiago für seinen Eishockey-Traum
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel AllemannReporter Eishockey

An zwei Toren ist Alessandro Segafredo (20) beim 4:1-Sieg der ZSC Lions gegen die SCRJ Lakers direkt beteiligt. Beim 1:0 sieht es zunächst so aus, als wäre dem Youngster in seinem siebten NL-Spiel sein erstes Tor geglückt. Erst die Zeitlupe gibt dann Aufschluss darüber, dass es ein Eigentor von Rappi-Verteidiger Luca Capaul ist. Segafredo hat dieses aber mit seinem Druck aufs Tor provoziert.

«Rohrer hat mich verarscht»
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Segafredo nach dem Rappi-Spiel:«Rohrer hat mich verarscht»

«Ich dachte zuerst, ich hätte den Puck noch berührt und dann hat mich Vinz auch noch verarscht, indem er sagte, es wäre mein Tor. Im Replay sah ich dann aber, dass es nicht so ist», erzählt der junge Italiener mit Schweizer Lizenz im Interview.

ZSC-Youngster Segafredo zwingt Capaul zum Eigentor
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SCRJ Lakers – ZSC Lions 1:4:ZSC-Youngster Segafredo zwingt Capaul zum Eigentor

Mit Vinz ist der gleichaltrige Vinzenz Rohrer gemeint, mit dem Segafredo in einer WG wohnt. Bevor die beiden ZSC-Jungstars zusammengezogen sind, lebte er vier Jahre bei ZSC-Nachwuchschef Edgar Salis (54) und dessen Familie. Da passt es optimal, dass der ehemalige Nati-Verteidiger ausgerechnet am Dienstagabend als Gast im MySports-Studio sitzt, als Segefredo gross auftrumpft.

Lieber Filets als Cervelats

Beim entscheidenden 3:1 gegen die Lakers setzt er Torschütze Juho Lammikko mit einem Traumpass in Szene. Und so sieht man im Studio einen ziemlich stolzen Ziehvater Salis, der auch noch die eine oder andere Anekdote zu Segafredo zu erzählen weiss.

Wie etwa, dass dieser als 11-Jähriger seine Heimatstadt Asiago verliess, um sich in der Schweiz seinen Eishockey-Traum zu erfüllen. Und dass Segafredo stets ein guter Esser war, üppig Teigwaren und Fleisch verschlang. «Aber Cervelats mag er nicht, leider hat er Filets lieber», so die ZSC-Legende mit einem Schmunzeln. Diese zusätzlichen Kosten scheinen aber ein gutes Investment gewesen zu sein. Es gefällt Salis, wie sich Segafredo inzwischen auch taktisch auf dem Eis verhält: «Früher war er da sehr schlecht, hatte keine Ahnung von defensivem Verhalten. Es war sehr schwierig mit ihm. Deshalb habe ich auch keine Haare mehr auf dem Kopf.»

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Mannschaft
SP
TD
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1
Lausanne HC
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45
28
87
2
ZSC Lions
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43
34
82
3
SC Bern
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46
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4
EV Zug
EV Zug
45
33
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5
HC Davos
HC Davos
44
20
75
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
45
2
72
7
EHC Kloten
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46
-16
68
8
SCL Tigers
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46
6
66
9
HC Ambri-Piotta
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45
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10
SC Rapperswil-Jona Lakers
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45
-11
61
11
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44
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58
12
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45
-21
57
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Genève-Servette HC
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44
-16
54
14
HC Ajoie
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45
-56
45
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