Wird hier dem EHC Kloten ein Tor geklaut?
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ZSC im Glück:Wird hier dem EHC Kloten ein Tor geklaut?

ZSC-Goalie Hrubec belohnt
Schiedsrichter erklärt den Tor-Klau im Zürcher Derby

Beim 3:1-Sieg der ZSC Lions im Derby sorgt eine Szene für heisse Diskussionen. Warum nur wurde Klotens Ausgleich aberkannt?
Publiziert: 10.12.2022 um 11:57 Uhr
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Michaël Tscherrig erklärt, warum das 2:2 von Kloten im Derby gegen die ZSC Lions aberkannt wurde.
Foto: PIUS KOLLER
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Das erste Zürcher Derby in der erneut ausverkauften Swiss Life Arena hat es in sich. Am Schluss ist es noch einmal richtig dramatisch. Der EHC Kloten und seine Fans bejubeln in der 57. Minute bereits den Ausgleich zum 2:2, als der Finne Miro Aaltonen im Powerplay trifft. Die Aufregung bei den ZSC-Spielern ist aber gross: Sie monieren sofort, dass dem Treffer ein Vergehen an Goalie Simon Hrubec vorangegangen sei.

So kann es dann auch nicht erstaunen, dass ZSC-Coach Rikard Grönborg seine Challenge nimmt, um den Treffer anzufechten. Die Unparteiischen Miroslav Stolc und Michaël Tscherrig setzen sich vor den TV-Monitor – und das Tor wird aberkannt. Den Lions bleibt so nicht nur der Ausgleich erspart, sondern auch die Strafe, welche eine erfolglose Coaches Challenge nach sich gezogen hätte.

Darüber, dass Klotens Finne Arttu Ruotsalainen ZSC-Keeper Hrubec im Torraum berührt, besteht kein Zweifel. Doch es ist der Tscheche, der den Kontakt provoziert, indem er sein Bein in den Weg des Stürmers stellt.

Glück gehabt, ZSC? «Nein, nein», wehrt Lions-Videocoach Johan Andersson, der oben im Kommando-Raum Grönborgs Auge ist, ab. «Der Stürmer darf nicht im Torraum sein.»

«Bei jedem Kontakt im Torraum ist es kein Goal»

In die gleiche Kerbe schlägt auch Schiedsrichter Tscherrig im Interview auf MySports. «Wir haben die Szene auf dem Bildschirm angeschaut und es ist ganz klar: Der Kontakt ist im Torraum», sagt er. «Und wir haben diese Saison gesagt: Bei jedem Kontakt im Torraum ist es kein Goal.» Auf die Bemerkung, dass Hrubec den Kontakt provoziert habe, führt Tscherrig weiter aus: «Ein Spieler muss nicht in den Torraum fahren und wenn er es tut, geht er ein Risiko ein. Der Torhüter muss den ganzen Platz im Torraum haben, um sich bewegen zu können.»

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Hrubec hatte schon vor zwei Wochen gegen Ambri davon profitiert, dass die Goalies in der Schweiz seit dieser Saison heilige Kühe sind. Oder in den Worten von Tscherrig: «In seinem Torraum kann ein Torhüter machen, was er will.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
37
19
72
2
SC Bern
SC Bern
38
21
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
38
27
65
6
EHC Kloten
EHC Kloten
39
-8
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
38
-3
56
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
38
-8
53
9
EHC Biel
EHC Biel
37
-1
52
10
SCL Tigers
SCL Tigers
38
-1
51
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
38
-20
49
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
37
-47
36
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