ZSC gegen Servette im Vorteil
Playoff-Debütanten lassen Zweifler verstummen

Die ZSC Lions haben im Halbfinal gegen Servette zwei Vorteile: die Geschichte und die Entwicklung der letzten Tage.
Publiziert: 25.04.2021 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2021 um 10:41 Uhr
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ZSC-Trainer Rikard Grönborg zeigte sich in seinen ersten Playoffs taktisch flexibel.
Foto: keystone-sda.ch
Stephan Roth

In Genf hat man nicht die besten Erinnerungen an Playoff-Duelle gegen die Lions. 2014 (3:4) und 2015 (2:4) scheiterte Servette im Halbfinal. Und dann war ja noch der Playoff-Final 2008 (2:4), der im Penaltyschiessen endete. Dabei liess sich ZSC-Goalie-Legende Sulander nicht bezwingen, während Pittis als einziger Schütze traf.

Ein Blick auf die Partien dieser Saison verspricht enge Fights: Alle vier Duelle gingen in die Verlängerung, zwei wurden im Penaltyschiessen entschieden. Die Zürcher gewannen dabei nur einmal.

Im Viertelfinal hatten die gut organisierten Genfer, die über ein starkes Ausländerquartett (Winnik, Fehr, Omark und Tömmernes) verfügen, Fribourg im Griff und liessen in den letzten beiden Partien kein Tor mehr zu.

Lions nahmen Stahlbad gegen Lausanne

Die Zürcher setzten sich in einer hitzigen Schlacht gegen Lausanne 4:2 durch und fanden dabei ihr defensives Gewissen. In sechs Spielen liessen sie nur drei Gegentreffer bei Gleichstand zu. Die Playoff-Debütanten Ludovic Waeber (3 Shutouts) und Rikard Grönborg, der taktische Flexibilität bewies, haben bisher die Zweifler zum Verstummen gebracht.

Ihr Vorteil: Die Lions sind in der emotionalen Serie zusammengewachsen und kompensierten im letzten Spiel Ausfälle mit Leidenschaft und Cleverness. Und weil Lausannes Rekurs abgewiesen wurde, kann der bisher überragende Topskorer Sven Andrighetto heute wieder spielen. Im Halbfinal ist der ZSC für gewöhnlich schwer zu stoppen.

Stephan Roth tippt: ZSC Lions (5.) – Servette (6.) 3:2

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Hält in der Finalissima gegen Lausanne seinen Kasten rein: Simon Hrubec verhilft den ZSC Lions mit einem Shutout zum 10. Titel der Vereinsgeschichte.
Foto: keystone-sda.ch
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30. April 2024: Im zweiten Drittel lenkt Jesper Frödén einen Schuss entscheidend ins Tor des Lausanne HC ab – und bringt die ZSC Lions so auf die Siegerstrasse. Die Zürcher gewinnen die Finalissima letztlich mit 2:0.
Foto: keystone-sda.ch
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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