Jeremy Colliton (37, Ka), Abbotsford (AHL)
Der smarte Kanadier schaffte den Sprung von Europa, wo er Mora in die höchste schwedische Liga coachte, (via AHL) in die NHL. Als 33-Jähriger wurde er 2018 Trainer der Chicago Blackhawks. Dort hatte er es auch mit den Schweizern Suter und Kurashev zu tun. Drei Jahre später wurde er gefeuert. Derzeit steht er beim Vancouver-Farmteam Abbotsford in der AHL an der Bande.
Dominique Ducharme (49, Ka), ex Montréal (NHL)
Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte der Frankokanadier 2021. Als Interimscoach führte er die Montréal Canadiens in den Stanley-Cup-Final, wo Tampa Bay dann zu stark war. Davor hatte er während Jahren auf höchster Juniorenstufe Talente (u. a. Meier in Halifax) geschliffen und Kanada 2018 zum U20-WM-Titel geführt.
Travis Green (51, Ka), ex Vancouver (NHL)
Am Karjala-Cup unterstützte er Nati-Coach Fischer als Berater. Und am Spengler Cup wird er das Team Canada coachen. Der ehemalige Vancouver-Trainer hofft jedoch, bald wieder in der NHL unterzukommen.
Jukka Jalonen (60, Fi), Finnland
In Finnland kann man sich vorstellen, dass der Gold-Schmied (Olympia 2022, WM 2011, 19 und 22) noch einmal eine Herausforderung als Klubtrainer sucht. Ihn aus seinem Vertrag auszulösen, wäre wohl teuer. Die Frage ist, ob seine kommunikativen Fähigkeiten für den ZSC ausreichen.
Lauri Marjamäki (45, Fi), Kärpät Oulu (Fi)
Mit Kärpät wurde er 2014 und 15 Meister. Seit seiner Rückkehr nach Oulu lief es dann nicht mehr so rund.
Mehr zur National League
Craig Woodcroft (52, Ka), Dinamo Minsk (KHL)
Der Bruder von Edmonton-Coach Jay hat international einen guten Ruf. Derzeit steht er bei Minsk an der Bande. In der Schweiz hinterliess er 2017/18 während unruhigen Zeiten in Genf keinen bleibenden Eindruck.
Michael Liniger (42, Sz), GCK Lions
Sportchef Leuenberger sagte bei MySports, dass der erfolgreiche Coach des Farmteams «sicher eine Option» sei, fügte aber an, dass man keinen «jungen Trainer verbrennen» wolle. Wäre der Emmentaler dem anspruchsvollen Star-Ensemble gewachsen?
Heinz Ehlers (56, Dä), Dänemark
Der knorrige dänische Nati-Coach hat noch jedes Team besser gemacht. Es wäre spannend zu sehen, was er mit einem qualitativ hochwertigen Kader anrichten könnte, bei dem er nicht primär auf die Defensive setzen müsste.
Olli Jokinen (43, Fi), Jukurit Mikkeli
Der Ex-NHL-Star ist der Aufsteiger in Europas Trainergilde, hat Provinzteam Mikkeli in den Champions-League-Viertelfinal geführt. Doch darf man dem ZSC eine solch progressive Wahl zutrauen, zumal er nicht aktiv auf Klubsuche ist?
Cam Abbott (39, Ka), Rögle
In Schweden hält sich das Gerücht hartnäckig, dass der Coach des Champions-League-Siegers in der Schweiz landen könnte. Zusammen mit Zwillingsbruder Chris, dem General Manager von Rögle. Einen Sportchef suchen die Lions aber (noch) nicht.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |