Teemu, Mika, Eemeli und Venni haben mehr als 3000 Kilometer zurückgelegt, um zwei Spiele des Playoff-Finales zwischen Servette und Biel zu sehen. Es ist schwierig, sie in der Les-Vernets-Halle und in der Tissot Arena zu übersehen. Die vier Finnen tragen gelb-schwarze Trikots von KalPa Kuopio, die mit Teemu Hartikainens (32) Nummer 70 beflockt sind.
Mehr als eine Stunde vor dem Beginn des zweiten Aktes dieses Finales warten die Nordländer geduldig vor der Bieler Eishalle. «Wir kennen Teemu schon, seit er ein kleiner Junge war», sagt Mika Tossavainen, der Veteran der kleinen Gruppe. Der 106-Kilo-Koloss von Servette war also tatsächlich mal «klein». «Er war schon damals robust», sagt Teemu Vepsäläinen lachend. «Wir haben verfolgt, wie er sich in persönlicher und sportlicher Hinsicht weiterentwickelt hat. Er ist heute viel selbstbewusster als damals. Der Unterschied ist beeindruckend.»
Wie kamen die beiden Männer, die von ihren Kindern, die bei den Junioren von KalPa spielen, begleitet werden, auf die Idee, für diese Spiele in die Schweiz zu reisen? «Wir sind zusammen mit Teemu Hartikainen im Vorstand von KalPa Kuopio», erklärt Tossavainen. Vor drei Jahren hatte Ex-NHL-Star und -Lugano-Trainer Sami Kapanen seine Anteile am Spengler-Cup-Sieger von 2018 an lokale Investoren verkauft.
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Wollen die Finnen den Weltmeister und Olympiasieger nach Hause lotsen? «Wir wissen, dass er noch ein Jahr Vertrag in Genf hat. Vielleicht klappt es ja eines Tages. Wir können nur hoffen», sagt Vepsäläinen.
Auch in Russland besuchten Mika & Co. ihren Freund
«Wir haben einige Zeit mit Teemu in Genf verbracht», erzählt Tossavainen. «Auch wenn die Playoffs nicht die einfachste Zeit für einen Spieler sind, konnten wir am Samstagmittag mit ihm essen.»
Für den späten Sonntagabend hatten sie ein weiteres Treffen vereinbart, um das Spiel zu besprechen. Das Problem? Servette verlor das Spiel 7 Sekunden vor Schluss 2:3 und Hartikainen hatte einen schlechten Abend. Seine Landsleute auch. «Schrecklich, das war gar nicht gut», sagt Vepsäläinen und lacht, bevor er sich korrigiert. «Nein, um ehrlich zu sein, war es ein ziemlich verrückter Abend mit einer tollen Stimmung.» Sein Freund Mika stimmt zu: «In Finnland haben wir eine Liga mit vielen Fans bei den Spielen, aber wir haben die Erfahrung in der Schweiz, sowohl in Genf als auch in Biel, sehr genossen.»
Werden Teemu, Mika, Eemeli und Venni nächste Saison wieder kommen? «Wir haben noch nicht gebucht, aber die Chancen stehen gut», sagt Tossavainen. «Wir haben Teemu auch einmal in Ufa in Russland besucht, als er noch bei Salavat spielte. Die Schweiz ist also gar nicht so weit weg.»
Am Montag stand für die vier Finnen die Rückreise in die Heimat auf dem Programm. Zweifellos werden sie Hartikainens Heldentaten auch im Land der 1000 Seen verfolgen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |