Auf einen Blick
- Steve Kellenberger feiert sein 1000. Profispiel, es endet aber bitter
- Kloten muss nun in der Play-In-Serie gegen Ambri nachsitzen
- Kellenberger hat das Rezept, wie diese erfolgreich gestaltet werden kann
Es war alles so schön angerichtet für das Jubiläumsspiel von Kloten-Captain Steve Kellenberger (38). Die Teamkollegen überraschten ihn, indem alle beim Warm-Up gegen die SCL Tigers alte Kellenberger-Trikots trugen. «Jede Saison bekommt man eines und ich bewahre sie zu Hause im Schrank auf. Meine Frau hat das alles zusammen mit dem Klub organisiert», erklärt der Routinier, der vor über 20 Jahren in der NLA debütert hat, nach seinem 1000. Spiel auf Profistufe.
Mit dieser Aktion wurde Kellenbergers Herz berührt. Richtig darüber freuen konnte er sich aber nach der 3:4-Niederlage aus den beiden Play-In-Spielen gegen die Tigers trotzdem nicht. «Wir waren das deutlich bessere Team, aber haben zu wenig Tore geschossen. Da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen», konstatierte das im Lauf seiner Karriere vom Stürmer zum Verteidiger umfunktionierte Klotener Urgestein.
Letzte Chance auf Krönung der Saison
Die Zürcher Unterländer müssen deshalb ab Samstag in einer zweiten Play-In-Serie gegen Ambri nachsitzen und dort versuchen, ihre herausragende Saison mit der Playoff-Qualifikation zu krönen. Es gibt für Kloten zwei Zukunftsszenarien: Einen Playoff-Viertelfinal gegen die ZSC Lions oder ab in die Ferien.
Entsprechend ist auch Kellenbergers Blick nach vorne gerichtet: «Ein Playoff-Derby wäre extrem speziell. Aber wir müssen uns darauf konzentrieren, dass wir die beiden nächsten Spiele gegen Ambri positiv gestalten können.» Die Marschroute ist für ihn klar: «So weiterspielen wie bisher und vielleicht ein bis zwei Tore mehr schiessen. Dann kommt das gut.» Der Playoff-Einzug würde in diesem Fall eben in Kellenbergs 1002. statt in seinem 1000. Profispiel gefeiert.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 52 | 25 | 97 | |
2 | ZSC Lions | 52 | 35 | 93 | |
3 | SC Bern | 52 | 26 | 91 | |
4 | EV Zug | 52 | 37 | 88 | |
5 | HC Davos | 52 | 18 | 86 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 52 | 4 | 83 | |
7 | EHC Kloten | 52 | -15 | 79 | |
8 | SCL Tigers | 52 | 7 | 75 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 52 | -13 | 73 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 52 | -12 | 73 | |
11 | EHC Biel | 52 | -3 | 71 | |
12 | Genève-Servette HC | 52 | -12 | 71 | |
13 | HC Lugano | 52 | -23 | 66 | |
14 | HC Ajoie | 52 | -74 | 46 |